Ein Blick auf das Open-Air-Festival "WüRG im Park" im Jahr 2019. Foto: Kling

Wülfrath. 20 Jahre nach der Premiere findet an diesem Samstag wieder das Open-Air-Festival „WüRG im Park“ statt. Start im Wülfrather Stadtpark ist um 13 Uhr.

2002 war es das erste Mal, dass die Wülfrather Rockmusiker-Gemeinschaft zu dem musikalischen Treffen kostenlos und unter freiem Himmel einlud. An diesem Samstag, 6. August 2022, findet – nach einer Verschiebung durch Corona – das neunte Festival statt.

Die WüRG rechnet wieder mit 4.000 Gästen. So viele dürften es jedenfalls gewesen sein, die 2019 zum bislang letzten Open-Air im Laufe des Tages in den Stadtpark kamen, schätzt Matthias Freund, Vorsitzender der Gemeinschaft.

Mit einem Team von 100 Helferinnen und Helfern will die WüRG den musikalischen Marathon und die Versorgung der Besucherinnen und Besucher an diesem Samstag stemmen. Mit Einsatz sind unter anderem neben den Leuten von der WüRG selbst auch die „Tafel“ und Handballer vom Turnerbund am Ausschank.

So sieht das musikalische Programm aus:

14 Uhr KaosOrchester – Punkrock aus der Kreisstadt

15.30 Uhr Frantic Quo – Status Quo Tribute

17 Uhr Cold Turkey – Rockband aus Wülfrath mit 40-jährigem Bühnen-Jubiläum

18.30 Uhr In Vain – Kultrocker aus Wülfrath

20 Uhr Ballbreakers – AC/DC Cover

22 Uhr Queen Legend – Queen Tribute

An verschiedenen Ständen gibt es Bier und alkoholfreie Getränke sowie erstmals Weißwein, Rose und Aperol.

Außerdem sind im Angebot: Waffeln, Kaffee, Pommes, Currywurst, Nackensteaks, Rostbratwurst. Neu sind „Express-Stände“ für Bratwurst, vegetarische Burger und Falafel. 100 Prozent des Erlöses aus den Essens-Einnahmen gehen an die „Tafel“.

Zur Unterhaltung der Kinder ist der Verein Wunschzettel im Einsatz und bringt unter anderem Clown Pepe mit.

Toiletten finden die Gäste wieder in den Räumen von EDB, der früheren Hauptschule. Das Ende von „WüRG im Park“ ist für 23.30 Uhr vorgesehen.

Zu Finanzierung des Festivals hat die WüRG einen Zuschuss aus dem Förderprogramm Neustart des Bundes erhalten. Außerdem tragen die Sponsoren Westenergie und Spedition Battefeld aus Wülfrath dazu bei, dass das Festival in diesem Jahr wieder stattfinden kann.

Im Park gilt ein striktes Glasverbot, darauf weist die WüRG ausdrücklich hin. Getränke werden an den Ständen gegen Pfand in Mehrweg-Kunststoff-Bechern ausgegeben.

Das Ordnungsamt bittet darum, nicht mit Fahrrädern die Eingänge und Wege zuzustellen, Parkplätze auch für Räder gebe es beispielsweise auf dem Platz am Anger-Markt.

Im kommenden Jahr wird die Gemeinschaft der Rockmusiker 30 Jahre alt. Bei der WüRG hat das zu Überlegungen geführt, vielleicht auch 2023 ein „WüRG im Park“ durchzuführen. Voraussetzung dafür wäre, dass beim diesjährigen Fest genug eingenommen wird, um eine Rücklage bilden zu können, denn den Bundeszuschuss werde es im kommenden Jahr wohl nicht mehr geben.