Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (SPD) in Wülfrath mit Kämmerer Paul-Georg Fritz und Klimaschutzmanager Gerd Schlüter. Foto: Büro Griese
Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (SPD) in Wülfrath mit Kämmerer Paul-Georg Fritz und Klimaschutzmanager Gerd Schlüter. Foto: Büro Griese

Wülfrath. „Auch die Städte müssen ihren Beitrag zur Energiesicherheit leisten“, sagte Kerstin Griese in Wülfrath. Der Klimaschutzmanager Gerd Schlüter und Stadtkämmerer Paul-Georg Fritz erläuterten der SPD-Abgeordneten die Eckdaten der Photovoltaikanlage auf dem Rathaus.

Die 600 Quadratmeter große Anlage hat eine beeindruckende Leistung von bis zu 100 Kilowatt und erzeugt seit Ende Mai CO2-neutralen Strom. In Zukunft möchte die Stadt Wülfrath weitere Klimaschutzprojekte angehen. „Wenn wir alle verfügbaren und geeigneten Flächen auf kommunalen Gebäuden mit Photovoltaik bestücken, reicht das für maximal 20 Prozent des gesamten städtischen Energiebedarfs“, so Schlüter.

„Im Bundestag haben wir mit dem Osterpaket die größte energiepolitische Gesetzesnovelle seit Jahrzehnten beschlossen“, so Kerstin Griese, „damit wir deutlich schneller unabhängig werden von fossilen Energien für unsere Strom- und Wärmeproduktion.“ Der Ausbau der erneuerbaren Energien habe jetzt höchste Priorität. „Bis 2035 wollen wir eine nahezu treibhausgasneutrale Stromproduktion ermöglichen“, betonte Kerstin Griese, die sich freute, zusammen mit dem Wülfrather SPD-Vorsitzenden Niels Sperling und Ratsfrau Ann Kathrin Buschmann einen sehr guten Eindruck über das örtliche Engagement zu gewinnen.

„Ich finde es super, dass auf der kommunalen Ebene so viel passiert, das brauchen wir. Denn durch den Ukraine-Krieg stehen wir vor komplexen Aufgaben, die Energieversorgung Deutschlands zu sichern“, unterstrich Griese, die im Rahmen ihrer Sommertour gekommen war.