Architektin Barbara Eitner plant für die Stadtwerke Heiligenhaus das neue Kundencenter. Bürgermeister Michael Beck und Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Scheidtmann (r.) haben die Pläne für das zur Zeit leerstehende Landenlokal an der Hauptstraße 168 vorgestellt. Foto: Mathias Kehren
Architektin Barbara Eitner plant für die Stadtwerke Heiligenhaus das neue Kundencenter. Bürgermeister Michael Beck und Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Scheidtmann (r.) haben die Pläne für das zur Zeit leerstehende Landenlokal an der Hauptstraße 168 vorgestellt. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Stadtwerke Heiligenhaus richten ein neues Kundencenter an der Hauptstraße 168 ein. Ab März 2023 sollen hier an vier Arbeitsplätzen Beratungen zu allen Dienstleistungen der Stadtwerke und der Neanderenergie möglich sein.

Schon vor einiger Zeit hat die Stadt Heiligenhaus die Immobilie an der Hauptstraße 168 erworben mit dem Ziel, den Leerstand, der durch den Weggang der dortigen Apotheke entstanden ist, wiederzubeleben. Die beiden oberen Etagen der Immobilie sind nach wie vor fest vermietet, berichtet Bürgermeister Michael Beck beim Ortstermin. Nun sieht auch das im Erdgeschoss gelegene Ladenlokal mit barrierefreiem Aufgang einer Neuvermietung entgegen. Einziehen wird hier das Kundencenter der Stadtwerke Heiligenhaus.

Die Nachfrage in allen Energiethemen hätte in der Vergangenheit extrem zugenommen, berichtet Stadtwerke-Chef Michael Scheidtmann. Hintergrund ist dabei der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Teuerungen bei der Energieversorgung.

Im Pavillon vor dem Rathaus stand bisher lediglich ein Ansprechpartner für Beratungen zur Verfügung. Im neuen Center sollen es dann bis zu vier feste Arbeitsplätze sein, die Bürgerinnen und Bürger nutzen können. Von der Zählerstandserfassung, über Beratungen zu privaten Wallboxen und Photovoltaik-Anlagen bis hin zur Versorgung ganzer Wohneinheiten mit einm Blockheizkraftwerk soll es dann kompetente Auskünfte geben.

Auch gegenüber der Hauptstraße 168, wo ehemals Rewe Wacket Einzelhandel betrieben hat, tut sich laut Bürgermeister Beck etwas. Das Gebäude sei schon weitestgehend entkernt und nun liefen bald die Arebiten zur energetischen Sanierung an, für die bereits Fördermittel von rund einer Million Euro bereit stünden. Für eine mögliche Nutzung danach würden bereits zielführend Gespräche geführt.