Anja Schütter unternimmt gerne Ausflüge mit Bewohnenden des Lebenshilfe-Wohnhauses an der Abtskücher Straße. Foto: Anja Schütter
Anja Schütter unternimmt gerne Ausflüge mit Bewohnenden des Lebenshilfe-Wohnhauses an der Abtskücher Straße. Foto: Anja Schütter

Ratingen. Im gesamten Kreis Mettmann gibt es großen Bedarf für die Freizeitbegleitung – ob für Erwachsene oder Kinder und Jugendliche. Die Lebenshilfe ist auf der Suche nach neuen Engagierten.

Anja Schütter arbeitet als Freizeitbegleiterin bei der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann. Sie leitet eine Freizeitgruppe in Heiligenhaus für Menschen mit einer geistigen Behinderung und unternimmt wöchentlich etwas mit einzelnen Klienten der Lebenshilfe. Wenn man sagen kann, dass man seinen Nebenjob als Hobby betrachtet, dann hat man alles richtig gemacht. So wie Anja Schütter aus Velbert-Neviges. Hauptberuflich hat sie mit Zahlen zu tun, nebenbei gestaltet und begleitet sie aber seit 2019 die Freizeit von Menschen mit einer geistigen Behinderung.

Schütter ist vor allem im Wohnhaus der Lebenshilfe in Heiligenhaus im Einsatz. Dort leitet sie die monatlich stattfindende Freizeitgruppe und begleitet drei Bewohnende bei Freizeitaktivitäten, wie Basteln, Spazieren gehen oder Ausflüge machen.

„Für mich ist der Job etwas ganz Besonderes, weil ich merke, wieviel Spaß man zusammen haben kann. Mir sind die Menschen ans Herz gewachsen und auch ich bin ihnen wichtig“, erklärt die 53-Jährige ihre Motivation. Außerdem kann sie sich ihre Zeit ganz flexibel einteilen.

Es handelt sich um eine sozialversicherungs- und steuerfreie Tätigkeit mit einer Aufwandsentschädigung von zwölf Euro pro Stunde und maximal 20 Stunden im Monat. Informationen gibt es beim Familienunterstützenden Dienst der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann.