Eine Szene aus „La finta giardiniera“. Foto: Kirsten Nijhof
Eine Szene aus „La finta giardiniera“. Foto: Kirsten Nijhof

Essen. Mozarts „La finta giardiniera“ – die Gärtnerin aus Liebe – gehörte am Aalto-Theater zu den Publikumslieblingen der vergangenen Spielzeit. Zum Beginn der neuen Saison kehrt die Oper auf den Spielplan zurück. Am Sonntag, 28. August, ab 16.30 Uhr findet die Wiederaufnahme statt, weitere Vorstellungen folgen am 10. und 18. September sowie am 3. Oktober.

Mozarts wegweisendes Jugendwerk ist eine Oper voller Irrungen und Wirrungen, in der die „falsche Gärtnerin“ Sandrina in Wahrheit die Marchesa Violante Onesti ist. In dem Auftragswerk anlässlich des Münchner Karnevals verbirgt jede der sieben Figuren ihr wahres Ich hinter der Maske des schönen Scheins oder findet erst in der Verkleidung zu ihrem wahrhaftigen Selbst. Denn Mozart wäre nicht Mozart, wenn er nicht auch hier zeitgenössische Liebes- und Beziehungskonzepte hinterfragen würde. Als er den Auftrag zur Komposition 1774 erhielt, war er gerade einmal 18 Jahre jung. Umso erstaunlicher ist es, wie radikal neu das Werk anmutet.

Die Mitwirkenden sind Richard Samek (Don Anchise, Podestá von Lagonero), Giulia Montanari (Sandrina), Dmitry Ivanchey (Contino Belfiore), Sophia Brommer (Arminda), Bettina Ranch (Cavaliere Ramiro), Christina Clark (Serpetta) und Tobias Greenhalgh (Nardo). Am Pult der Essener Philharmoniker dirigiert Wolfram-Maria Märtig, 1. Koordinierter Kapellmeister am Aalto-Theater.

Karten sind erhältlich im Ticket-Center der TUP, II. Hagen 2, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10, telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.