Der
Der "One World Day" der Caritas findet am 2. September statt. Bild: Plakatauszug/Caritas

Mettmann. Der Caritasverband für den Kreis Mettmann richtet am Freitag, 2. September, von 16 bis 20.30 Uhr zum vierten Mal sein beliebtes Begegnungs- und Familienfest „One World Day“ in Mettmann aus.

Die Veranstaltung, die der Caritas- Fachdienst für Integration und Migration (FIM) im Rahmen der Kampagne „vielfalt. viel wert.“ in Kooperation mit der Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln durchführt, bietet bei zeitgleichem Bühnenprogramm Möglichkeiten, mit geflüchteten Menschen, Migranten, Mitarbeitern des FIM und Ehrenamtlichen der Caritas-Flüchtlingshilfe in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeisterin Sandra Pietschmann inne.

„Aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir die Veranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 leider ausfallen lassen. Nun freuen wir uns darauf, den One World Day endlich wieder durchführen zu können“, sagt Heiko Richartz, bei der Caritas zuständig für die Kampagne „vielfalt. viel wert.“ und Organisator des Events.

Allerdings gibt es einen neuen Veranstaltungsort: „Unser Fachdienst ist 2021 in unser neues Caritas-Beratungszentrum an der Lutterbecker Straße 30 umgezogen, wo ein passendes Außengelände zur Verfügung steht. Dazu gilt auch unser Dank der katholischen Kirchengemeinde St. Lambertus, die uns das Areal freundlicherweise zur Verfügung stellt.“

Bisher hatte die Caritas das Fest in Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule auf deren Parkplatz ausgerichtet. „Nun wollen wir das Augenmerk auf unser neues Beratungszentrum lenken – und die Musikschule ist weiterhin beteiligt am One World Day und trägt zum Bühnenprogramm sowie mit einem Stand dazu bei.“

FIM-Leiter Martin Sahler ergänzt: „Die Verbindung von Kultur und der Möglichkeit, Menschen unterschiedlicher Herkunft in Begegnung zu bringen, hat sich als erfolgreiche Kombination erwiesen, in Mettmann eine Veranstaltung der Weltoffenheit und des positiven Miteinanders zu etablieren. Angesichts eines schärfer werdenden politischen Diskurses in der Gesellschaft ist es notwendig, solche niederschwelligen Angebote durchzuführen. Auch zeigt uns – nicht nur – der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, dass es immer wieder Gründe geben wird, Fluchtbewegungen auszulösen. Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht, den Dialog mit Geflüchteten zu stärken.“

Musik und Stände

Das Kulturprogramm des One World Day verspricht wie immer musikalische und optische Höhepunkte: Auf und vor der Bühne sind neben Ensembles der Musikschule die Band „Ambessengers“ mit Afrofunk und Reggae, das „Tarab Trio“ mit orientalisch geprägter World Music, Mariya Kats & Friends mit einem Ukrainian Folk-Jam, die Pianistin Monika Kern mit Evergreens aus Klassik und Pop sowie das Bellydance-Ensemble „Nour el Amal“ zu erleben.

Für Fingerfood sorgt das Team des FIM mit Unterstützung von Ehrenamtlichen und Geflüchteten. Der Förderverein und das Kollegium der Musikschule bieten Kuchen an und geben Gelegenheit, Kleininstrumente zu basteln. Durstige Kehlen versorgt der Verein „StageME“, und die Caritas-Suchtprävention serviert alkoholfreie Cocktails. Aktionsstände für Kinder und Informationsangebote präsentieren die Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln (ANN) mit der Freiwilligenzentrale Mettmann, Du-Ich-Wir e.V., die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus, das Mettmanner Netzwerk Integration, die Koordinierungs- und Fachstelle Demokratie leben!, das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage sowie das Kreisintegrationszentrum.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Kreissparkasse Düsseldorf und der Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln.