Das Übungsgeschehen aus der Luft. Foto: FW Ratingen
Das Übungsgeschehen aus der Luft. Foto: FW Ratingen

Ratingen. In Ratingen-Breitscheid hatten Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren die Bekämpfung von Vegetationsbränden geübt. 

30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bonn, Düsseldorf, Königswinter, Leverkusen und Ratingen absolvierten die sogenannte „Praxisausbildung Modul C“ – es ging um Einsätze bei Wald- und Wiesenbränden.

In Breitscheid kamen die Brandschützer hierzu mit fünf Ausbildern zusammen, um die Handgriffe für den Ernstfall an fünf Stationen zu üben. Christian Schenk, Einheitsführer der Ratinger Kräfte, zeigte sich mit dem Ergebnis der Ausbildung am Ende eines langen Sonntags „sehr zufrieden“.

Die Verpflegung der Kräfte übernahmen erstmals Kräfte der Unterstützungsabteilung der Feuerwehr Ratingen – eine Einheit, deren Kräfte die regulären Einsatzkräfte unterstützen. Norbert Gerrits, Führer der Unterstützungsabteilung, freute sich, erstmals im Rahmen dieser Übung mit der Einheit eine Verpflegungsstelle betrieben zu können.

Die Feuerwehren der Städte Bonn, Königswinter und Leverkusen haben im Jahr 2019 begonnen, ein Modul zur Waldbrandbekämpfung am Boden mit Fahrzeugen (Ground Forest Fire Fighting by Vehicles; GFFF-V) nach den Vorgaben des EU-Katastrophenschutz Mechanismus aufzustellen. Das langfristige Ziel des Landes NRW ist, in allen Regierungsbezirken das Personal und das Material so ertüchtig zu haben, dass stets ein Modul des Landes NRW im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland in den internationalen Einsatz entsandt werden kann. In Abstimmung mit dem IM NRW hat die federführende Feuerwehr Bonn die Feuerwehr Düsseldorf und die Feuerwehr Ratingen als Expansionspartner hinzugezogen.