Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Ratingen. Am Berliner Platz in Ratingen hat die Polizei am Donnerstag einen Kontrolleinsatz durchgeführt. Ins Visier nahmen die Beamten insbesondere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Am Berliner Platz ist die Polizei direktionsübergreifend im Rahmen eines Kontrolleinsatz gegen die Drogenkriminalität vorgegangen. Man hatte Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz feststellen und die örtlichen Strukturen für eine zielgerichtete Strafverfolgung erhellen wollen.

Die Bilanz laut Polizeibehörde: Sechs Ermittlungsverfahren und zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie eine Festnahme. Die Beamten stellten in vier Fällen Betäubungsmittel und einen gestohlenen E-Scooter sicher.

„In vier Fällen konnten bei Personen, die am oder in der Nähe des Berliner Platzes angetroffen wurden, geringe Mengen Betäubungsmittel festgestellt werden“, konkretisiert die Polizei. In einem Fall wurde bei einem 27-Jährigen zusätzlich festgestellt, dass seine Aufenthaltsgestattung abgelaufen und er zur Abschiebung im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben war. Die Beamten nahmen den Mann fest. Der Fall liegt nun beim Ausländeramt. Des Weiteren stellten die Beamten bei einer weiteren Personenkontrolle ein Einhandmesser fest.

Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes stoppten hingegen gegen 18.50 Uhr die Fahrt eines 33-jährigen auf der Westtangente. Der Fahrer des Opel steht unter dem Verdacht, Drogen konsumiert zu haben. Zur weiteren Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe auf der Polizeiwache Ratingen angeordnet und dem Ratinger die Weiterfahrt untersagt.

Auch ein weiterer Fahrzeugführer, der im Rahmen des „zOOm“-Einsatzes kontrolliert wurde, kam nicht mehr weiter: Weil er bereits seit 2013 nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, leiteten die Beamten sowohl gegen ihn als auch gegen die Fahrzeughalterin ein Ermittlungsverfahren ein und untersagten dem Mann die Weiterfahrt.