Das Sinfonieorchester Wuppertal. Foto: Dirk Sengotta
Das Sinfonieorchester Wuppertal. Foto: Dirk Sengotta

Wuppertal. Das Sinfonieorchester Wuppertal eröffnet seine Konzertreihe Uptown Classics der neue Spielzeit mit zwei Auftritten am Freitag, 16. September, ab 19.30 Uhr im CVJM-Vereinsheim Langerfeld (Am Hedtberg 12) sowie am Samstag, 17. September, ab 20 Uhr in der Codeks Arena (Moritzstraße 14).

Die Musikererobern die Wuppertaler Stadtteile in den Uptown Classics /1 Tal-Blick mit einem reinen Mozartprogramm. Nikolai Mintchev, 1. Konzertmeister des Sinfonieorchester Wuppertal und musikalischer Leiter dieses Konzerts, tritt als Solist bei Mozarts Violinkonzert G-Dur in den Vordergrund. Mozart widmete sich der Violine als Solo-Instrument fast ausschließlich nur in einem Jahr, 1775, überholte die Gattung des Violinkonzerts in dieser Zeit jedoch abschließend. Innerhalb von nur fünf Konzerten erarbeitete er einen neuen Umgang mit Themen und der Balance von Orchester und Soloinstrument, der das Barockzeitalter hinter sich ließ.

Mozarts Sinfonie Nr. 40 findet ihre Besonderheit einmal nicht in der sonst üblichen strahlenden Leichtigkeit, sondern in einer für ihn untypischen Melancholie. Allein ihre Tonart g-Moll lässt sich mit mehreren seiner Arien in Verbindung bringen, die allesamt für Schmerz und Trauer stehen. Auch in den Ecksätzen will sich diese Stimmung nicht recht auflösen. Mozarts Musik muss jedoch nicht immer fröhlich sein, um zu begeistern.

Tickets unter sinfonieorchester-wuppertal.de.