Sie machen mit beim Tag des Friedhofs in Wülfrath: Abja Urban (Liegenschaftsamt), Nadja Weber (Hozpizgruppe), Friedhofsgärtner Fritz Reich und Gudrun Sieg-Küster (Hospizgruppe). Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Am Samstag, 17. September, findet zum ersten Mal ein „Tag des Friedhofs“ in Wülfrath auf dem städtischen Friedhof an der Alten Ratinger Landstraße statt. Alle Interessierten sind eingeladen, den Friedhof in der Zeit von 11 bis 18 Uhr zu besuchen und an den Aktionen teilzunehmen.

Von den Friedhofsgärtnern Jan Meyburg und Fritz Reich stammt die Initiative, in diesem Jahr beim bundesweiten „Tag des Friedhofs“ mitzumachen und zu zeigen, dass ein Friedhof mehr ist als ein Ort, auf dem Beerdigungen stattfinden. Ein Friedhof könne auch ein Ort zum Innehalten sein, ein Park, ein Grünzug zum Erholen.

Sie laden deshalb an diesem Samstag dazu ein, den Ort der Stille kennenzulernen, Ausstellungen zu besuchen und Auftritten beizuwohnen.

Bürgermeister Reiner Ritsche wird um 11 Uhr die Gäste begrüßen. Eine Fotoausstellung „Wülfrath gestern und heute“ ist in der Kapelle zu sehen. Um das Thema Vergänglichkeit und Respekt geht es in einer Ausstellung im Bereich der Kühlzellen. Zu sehen ist außerdem eine Ausstellung von Guido Scholz vom „GlüxAtelier“.

Um 13 und um 15 Uhr gibt es Lesungen zum Thema Abschied. Sie werden gehalten von Rita Herweg, Sami Boukandoura begleitet sie mit der Gitarre.

Um 14 und um 16 Uhr tritt Sabine Schulte Holthaus mit der Querflöte auf.

Für Kinder wird um 13 Uhr eine Schnitzeljagd gestartet, bei der wie bei allen anderen Programmpunkten die Würde des Friedhof gewahrt werden soll.

Am Tag des Friedhof beteiligen sich Gärtnereien und Bestatter mit eigenen Ausstellungen, auch der Hospizverein macht mit. Das Friedhofsamt steht für Beratungen zur Verfügung. Im Innenhof wird der Maschinenpark des Friedhofs präsentiert.