Wasser fließt aus einem Duschkopf. Foto: Pixabay
Wasser fließt aus einem Duschkopf. Foto: Pixabay

Heiligenhaus. Die Heiligenhauser Sportler wehren sich gegen die „Abschaltung der Warmwasserversorgung in Sporthallen“. Der Vorsitzende des Stadtsportverbands (SSV), Bernhard Grote, hat sich mit einem Schreiben an die Stadtverwaltung gewandt und fordert warme Duschen spätestens nach den Herbstferien.

„Kaum haben die Sportvereine die massiven Einschränkungen durch die Corona-Krise halbwegs überwunden, kommen jetzt neue Sanktionen auf die Heiligenhauser Sportlerinnen und Sportler zu: Die Warmwasserversorgung für die Duschen in den Sporthallen ist abgestellt worden“, erklärt der SSV in seinem Schreiben an die Stadtverwaltung.

Die Notwendigkeit von Energieeinsparmaßnahmen wird vom SSV nicht bestritten. Diese von der Stadt beschlossene Maßnahme trägt aus Sicht des Verbands „allerdings nur bedingt“ dazu bei. „Lediglich zum Duschen wird warmes Wasser benötigt. Diejenigen Sportlerinnen und Sportler, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht kalt duschen können oder wollen, werden sich zu Hause duschen, wo dann auch ein entsprechender Energieverbrauch anfällt“, gibt Grote zu bedenken.

Energieeinsparmaßnahmen lassen sich durch energieeffiziente Ertüchtigung der Sanitäranlagen erreichen. Hier gibt es aus Sicht des SSV „erheblichen Nachholbedarf“ in den Heiligenhauser Sporthallen.

In anderen Städte sei die Warmwasserversorgung ebenfalls abgeschaltet worden. Allerdings zeitlich begrenzt bis Oktober, weiß Grote. Nun erwartet der SSV, dass sich die Stadt Heiligenhaus an dieser Vorgehensweise orientiert und die Sportler nach den Herbstferien in den Sporthallen wieder warm duschen können.