Per Solaranlage macht man sich die Kraft der Sonne zunutze. Foto: pixabay
Per Solaranlage macht man sich die Kraft der Sonne zunutze. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Die Jamaika-Kooperation im Kreis Mettmann beantragt eine Aufstockung des Förderprogramms für Stecker-PV-Anlagen.

Der Ansturm hat alle überrascht, bereits nach wenigen Minuten war das Fördervolumen von 50.000 Euro für die Anschaffung von Photovoltaik-Balkonmodulen für dieses Jahr ausgeschöpft. Diese Summe hatte der Kreis Mettmann im Rahmen seines Klimaschutzprogrammes als Anreiz für Bürgerinnen und Bürger zur Anschaffung von Stecker-PV-Anlagen bereitgestellt.

Die Kooperation aus CDU, Grünen und FDP im Mettmanner Kreistag beantragen nun im nächsten Kreisausschuss am 19. September eine Aufstockung des Fördertopfes, damit in diesem Jahr noch alle rechtzeitig eingegangenen Anträge berücksichtigt werden können. Für das nächste Jahr möchte man das Fördervolumen um 50.000 Euro auf dann 100.000 Euro verdoppeln. Die individuelle Fördersumme ist entsprechend der Leistung der Stecker-PV-Anlage gestaffelt. Anlagen mit einer Maximalleistung von 600 Watt werden vom Kreis mit 400 Euro gefördert.

„Mit der Erzeugung von Solarstrom durch solche Balkonkraftwerke können wir uns alle unabhängiger von fossilen Energien machen, etwas für das Klima tun und zugleich die Stromkosten senken,“ fasst Sandra Ernst, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreis die Vorteile der Stecker-PV-Anlagen zusammen.

„Wir freuen uns über die große Resonanz zum PV-Förderprogramm des Kreises und wollen dies noch weiter aufstocken, damit im nächsten Jahr noch mehr Hausbewohner den Fördervorteil nutzen können,“ stellt Waldemar Madeia, CDU-Fraktionvorsitzender in Aussicht. Klaus Müller von der FDP ergänzt: „Gerade Mieterinnen und Mieter können davon profitieren, da diese bislang noch keine Möglichkeit haben, den Strom selber klimaneutral zu erzeugen.“