Das Rathaus in Wülfrath. Foto: André Volkmann
Das Rathaus in Wülfrath. Foto: André Volkmann

Wülfrath. Am Samstag, 17. September, hat die fünfte Armutskonferenz zum Thema „Aktiv gegen Jugendarmut“ im Rathaus stattgefunden. 

Bürgermeister Rainer Ritsche und die trägerübergreifende Steuerungsgruppe „Ausgrenzung verhindern – Teilhabe ermöglichen“ konnten rund 50 Vertreter des Landesjugendamtes (LVR), der politischen Parteien, Kirchengemeinden, Vereine, Verbände, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Fachkräfte der Verwaltung begrüßen. Das Einstiegsreferat zum Thema Jugendarmut hielt Anette Berger von der Koordinationsstelle Kinderarmut des LVR, ergänzt durch Daten, Zahlen und Fakten aus Wülfrath, die Jugendhilfe-und Sozialplaner Udo Neumann vorstellte.

„Die Teilnehmenden setzten sich bis in den Nachmittag hinein mit der Fragestellung auseinander, was in Wülfrath anknüpfend an die bisherige erfolgreiche Arbeit zum Thema Kinderarmut getan werden kann, um die Teilhabechancen für Jugendliche zu verbessern“, so Sozialdezernentin Michale Berster.

Dazu wurde in multiprofessionell besetzten Gruppen zu den Themenschwerpunkten Armut und Gesundheit, Armut und Bildung, materielle Armut, emotionale Armut und soziokulturelle Armut gearbeitet. Die erarbeiteten Ideen zu jedem Themenschwerpunkt wurden anschließend durch das Plenum priorisiert.

Die Steuerungsgruppe wird nun Anfang Oktober die weitere Auswertung vornehmen und die notwendigen Schritte zur Bildung von Projektgruppen, die sich mit der Umsetzung der priorisierten Ideen befassen werden, festlegen. In der Armutskonferenz haben sich Teilnehmende zur Mitarbeit in den Projektgruppen bereits gemeldet.