Eine Velberterin ist auf eine Betrugsmasche hereingefallen und hat Betrügern sehr viel Geld überwiesen. Foto: Polizei
Eine Velberterin ist auf eine Betrugsmasche hereingefallen und hat Betrügern sehr viel Geld überwiesen. Foto: Polizei

Velbert. Eine Velberterin ist am Mittwoch, 5. Oktober, um einen fünfstelligen Bargeldbetrag betrogen worden. Die ältere Frau hatte betrügerische Nachrichten über den Messengerdienst „Whats-App“ bekommen, in denen sie zu den Überweisungen aufgefordert worden war. Das berichtet die Polizei.

Gegen 15.30 Uhr bekam die Frau laut Polizei mehrere Whats-App-Nachrichten von einer ihr unbekannten Nummer. Darin gab sich jemand als ihr Sohn aus und erklärte, dass er eine neue Nummer habe, da das alte Handy defekt sei. Dann baten die Betrüger die Velberterin um die Begleichung mehrerer Rechnungen.

In gutem Glauben ihrem Sohn aus einer finanziellen Misslage zu helfen, überwies die Velberterin in mehreren Überweisungen insgesamt einen fünfstelligen Betrag. Erst am Folgetag hielt sie persönlich Rücksprache mit ihrem Sohn und der Betrug fiel auf.

Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Diese leitete ein Strafverfahren ein, mittlerweile ermittelt die Kriminalpolizei.

Warnung der Polizei

Die Polizei nimmt den Betrug zum Anlass, erneut vor den zum Teil professionell agierenden Betrügern zu warnen:

„Seien Sie stets skeptisch, wenn Sie Nachrichten von Ihnen unbekannten Nummern erhalten. Betrügerische Nachrichten werden nicht nur an Seniorinnen und Senioren, sondern an WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzer jeglichen Alters gesendet. Erkundigen Sie sich immer bei Ihren Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern, ob wirklich ein Rufnummernwechsel vorliegt.

Seien Sie immer wachsam, wenn plötzlich um die Überweisung eines Geldbetrags gebeten wird. Vermutlich würden Ihre „echten“ Kinder und Enkel in einem solchen Fall immer das persönliche Gespräch mit Ihnen suchen. Ignorieren Sie betrügerische Nachrichten, blockieren Sie die unbekannte Nummer und erstatteten Sie Anzeige bei der Polizei. Bitte sprechen Sie auch mit Ihren Freunden, Bekannten und Nachbarn über diese und andere Betrugsmaschen.“