Ein Brandschützer der Feuerwehr. Foto: Volkmann/symbolbild
Ein Brandschützer der Feuerwehr. Foto: Volkmann/symbolbild

Wülfrath. Am Nachmittag ist die Feuerwehr Wülfrath zu einem Alten- und Pflegeheim nach Oberdüssel ausgerückt. Dort hatte ein Rauchwarnmelder Alarm geschlagen. 

Wie die Feuerwehr in den Sozialen Medien berichtet, kam es gegen kurz nach 15 Uhr zu dem Einsatz. Die Brandmeldeanlage in einem Pflegeheim löste aus. „Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits sichtbar Rauch aus dem Gebäude, so dass durch den Einsatzleiter umgehend weitere Kräfte aus Wülfrath sowie ein zusätzlicher Löschzug der Feuerwehr Velbert alarmiert wurden“, hieß es. Zudem rückten mehrere Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge aus, darunter der leitende Notarzt zusammen mit dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Mettmann.

Die Feuerwehr stand einem ausgedehnten Zimmerbrand in einem Bewohnerzimmer im Erdgeschoss gegenüber. Der Flur war bereits mit Rauch gefüllt.

Brandschützer drangen unter Atemschutz in das Gebäude vor, um mehrere Bewohner aus den betroffenen Bereichen zu retten. Parallel begann man mit der Brandbekämpfung.

Die Mitarbeiter der Einrichtung verlegten laut Wülfrather Feuerwehr gleichzeitig alle unverletzten und nicht betroffenen Bewohner in einen sicheren Trakt des Gebäudes.

„Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle, gleichzeitig wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen eingeleitet“, hieß es von offizieller Seite.

Elf Personen wurden vor Ort von den Notärzten untersucht, drei von ihnen kamen in umliegende Krankenhäuser. Laut Feuerwehr wurden sie leicht verletzt.

Für die Dauer des Einsatzes besetzte die Feuerwehr Mettmann die Feuer- und Rettungswache in Wülfrath, um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen. Um 17.30 Uhr konnte der Einsatz für alle Kräfte beendet werden. Im Einsatz waren die Löschzüge Wülfrath Mitte, die Löscheinheit Flandersbach, zwei Einsatzführungsdienste, die Feuerwehr Velbert, die Feuerwehr Ratingen sowie die Rettungsdienste der Städte Mettmann, Velbert, Ratingen und Wülfrath. Zudem unterstützte der stellvertretende Kreisbrandmeister des Kreises Mettmann die Einsatzleitung vor Ort.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.