Sabine Kübler und Sabrina Koschack unterstützen in Selbsthilfefragen. Foto: Paritätischer
Sabine Kübler und Sabrina Koschack unterstützen in Selbsthilfefragen. Foto: Paritätischer

Ratingen. In Ratingen wird eine neue Selbsthilfegruppe für Parkinsonbetroffene ins Leben gerufen. Teilnehmende aus verschiedenen Altersgruppen sind willkommen.

Bei Parkinson handelt es sich um die zweithäufigste chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie verursacht fortschreitende Störungen, die häufig als verlangsamte Bewegungsabläufe, Zittern und Steifheit in Erscheinung treten. Auch Auffälligkeiten im kognitiven Bereich, wie eine verlangsamte Sprache sowie Gedächtnis- und Wahrnehmungsstörungen können sich entwickeln.

Die Initiatorin, selbst an Parkinson erkrankt, erklärt: „Ich finde es wichtig, dass man sich in einer Selbsthilfegruppe gegenseitig Mut machen kann. Durch den Austausch untereinander werden Erfahrungen weitergegeben, wodurch man voneinander profitieren kann“.

Sie sieht in dem Start der neuen Austauschmöglichkeit für Betroffene die Möglichkeit, trotz der Erkrankung weiter zu wachsen und wieder Lebensfreude zu schöpfen. „Das Wichtigste ist es, sich nicht aufzugeben“, ergänzt die Gründerin.

Es verwundert somit nicht, dass das Motto der neuen Gruppe wie eine Kampfansage an die Erkrankung klingt: „Kein Wunder aber eine echte Chance für das Leben: Ein Treffpunkt für Betroffene!“

Im Fokus der Treffen stehen neben dem Gespräch auch gemeinsame Aktivitäten, wie Billard und Kickern. Beides ist im Jugendkeller in den Räumlichkeiten „Am Ehrkamper Bruch 1“ in Ratingen möglich. Die Gruppe wird sich das erste Mal am Montag, 7. November, ab 19.30 Uhr treffen.

Interessierte können sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Mettmann anmelden. Entweder telefonisch unter 02104 96 56 22 oder per E-Mail an selbsthilfe-mettmann@paritaet-nrw.org.