Eine partielle Sonnenfinsternis über Velbert. Foto: Mathias Kehren
Eine partielle Sonnenfinsternis über Velbert. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Ein seltenes Schauspiel ist a Morgen über Velbert zu sehen gewesen: eine partielle Sonnenfinsternis. 

Der Mond hat sich auf seiner Flugbahn teilweise vor die Sonne geschoben – genauer: zwischen die Erde und Sonne. Das Spektakel kann man mit bloßem Auge sehen – sofern das Wetter mitspielt. Über Velbert war das der Fall, auch wenn einige Wolken Sonne und Mond verdeckten.

Rund zwei Stunden lang hatte der Erdtrabant einen Teil der Sonnenstrahlung geblockt. Bei der partiellen Sonnenfinsternis „fehlt“ der Sonne ein Stückchen – so zumindest lässt sich das Bild am Himmel rein optisch beschreiben. Ohne Hilfsmittel ins Licht blicken sollte man allerdings nicht, das kann im schlimmsten Fall die Augen schädigen. Eine spezielle Sonnenfinsternisbrille oder ein Teleskop mit entsprechendem Filter müssen her.

Ein ähnliches Bild am Himmel hatte man zuletzt im Juni 2021 sehen können, vor etwas über einem Jahr entsprach der Bedeckungsgrad ungefähr dem der aktuellen Sonnenfinsternis. So dunkel wie bei einer totalen Sonnenfinsternis wird es bei der partiellen nicht. Der Grad der Bedeckung reichte nicht aus, um am Tageshimmel Sterne sehen zu können.

Dennoch ist jede Sonnenverfinsterung ein seltenes Spektakel, das man aufgrund der Wetterlage längst nicht immer sehen kann. Zudem gilt: Man sollte nehmen, was man kriegen kann. Denn: Die nächste totale Sonnenfinsternis wird man über Deutschland laut Berechnungen erst 3. September 2081 sehen können, die nächste teilweise Verfinsterung immerhin bereits im Jahr 2025.