Timo und Leo aus der Q1 lernen wissenschaftliches Arbeiten. Foto: Schule
Timo und Leo aus der Q1 lernen wissenschaftliches Arbeiten. Foto: Schule

Ratingen. Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bietet der Schülerschaft mit einem Methoden-Programm vom 26. bis zum 28. Oktober einen Anstoß, damit sie selbstständiger und selbstbewusster durch das Leben gehen können.

Losgelöst vom normalen Unterrichtsgeschehen lernen die Schülerinnen und Schüler an drei Tagen verschiedene Arbeitstechniken und Strategien kennen, wobei auch die sozialen Kompetenzen gefördert werden. Dabei orientieren sich die verschiedenen Bausteine an den Bedürfnissen der jeweiligen Jahrgangsstufe.

Und dass der Spaß am Lernen nicht zu kurz kommt, bestätigt Katharina aus der Klasse 5a, die begeistert an dem Erwerb ihres Medienpasses arbeitet. „Wir haben schon Texte auf dem iPad über unsere Hobbys geschrieben, damit wir wissen, wie das funktioniert“, kann Leo (5a) stolz hinzufügen. Während sich andere Unterstufenschüler auch mit den Themen „Gesunde Klasse“ und „Cyberbullying“ auseinandersetzen, absolvieren die Siebtklässler ihren Laborführerschein in dem Fach Chemie, recherchieren im Medienzentrum oder üben sich im Gedächtnistraining, wo man „lernt, zu lernen“, wie es Nikita (7b) auf den Punkt bringt. Neben den Themen „Kreativitätstechniken“ oder „Suchtprävention“ findet in der Mittelstufe unter anderem auch ein Workshop zum Thema „Sensibilisierung für und Umgang mit Hass im Netz“ statt, den der Medienpädagoge Lars Klostermann mit den SchülerInnen durchführt. Wie man einen guten Vortrag hält, erfahren zum Beispiel die Neuntklässler mithilfe einer Videoanalyse.

Für die Oberstufenschüler ist es unter anderem wichtig, sich Techniken gelungener PC-Präsentationen und wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen oder sich im Assessmentcenter, das Herr Wortmann von der BEK durchführt, zu erproben. In der „Schreibwerkstatt“ denken SchülerInnen mithilfe des zur Verfügung gestellten Programms „TextLab“ über eine gelungene Schreib- und Ausdruckweise nach.

Die angehenden Abiturienten befassen sich mit möglichen Studiengängen an der Uni Duisburg/Essen sowie der Fachhochschule Düsseldorf oder erhalten Ausbildungsmöglichkeiten von der DKV Mobility dargestellt.

Ein Baustein darf am Ende nicht fehlen: „Die Motivation muss auch von einem selbst kommen“, meint Hasti aus der Klasse 9c.