Sophie Püchel vom Wülfrather Turnerbund hat es auf den ersten Platz geschafft. Foto: TB Wülfrath
Sophie Püchel vom Wülfrather Turnerbund hat es auf den ersten Platz geschafft. Foto: TB Wülfrath

Wülfrath.  Nach über zwei Jahren ist mit der Deutschen Hochschulmeisterschaft einer der größten deutschen Judowettbewerbe aus der Corona-Pause zurückgekehrt. Die Wülfrather Judoka Sophie Püchel feiert einen Erfolg. 

In diesem Jahr kämpften in Potsdam 366 Teilnehmer um die Siegernadeln sowie um die Qualifikation für die Europäischen Hochschulmeisterschaften. Daneben ist die Deutsche Hochschulmeisterschaft eines der Qualifikationskriterien zu den „FISU Games“ – der ehemaligen „Universiade“ – im nächsten Jahr.

In einem großen Teilnehmerfeld von 29 Starterinnen in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm ging die Masterstudentin des Turnerbundes mit bekannten Gesichtern aus der Deutschen Sportförderung auf die Wettkampfmatte. Nach drei vorzeitigen Siegen traf die TBW-Athletin im Halbfinale auf die amtierende Deutsche Meisterin des Deutschen Judobundes Tamara Ohl.

Sophie Püchel bewies, dass sie einen guten Wettkampftag erwischte. Nach einem Rückstand konnte Püchel die Partie mit einem sehenswerten Fußwurf ausgleichen. Im weiteren Kampfverlauf setzte sie ihre Gegnerin weiter unter Druck, so dass die Begegnung vorzeitig durch Strafen für die Kölner Studentin entschieden wurde.

Im Finale unterstrich Püchel ihre Leistung nach nur 90 Sekunden mit einer dynamischen
Wurfkombination. Damit schaffte die TBW Athletin die Qualifikation zu den Europameisterschaften im nächsten Jahr.

Am zweiten Wettkampftag holte die Wülfratherin im erstmalig ausgetragenen Mixed
Mannschaftswettbewerb mit ihrem Team der Kölner Studenten den Titel. Mit vier Siegen in
vier Begegnungen konnte Sophie Püchel die Mannschaft erfolgreich unterstützen. Somit ist die Wülfratherin auch für die EM des Team Wettbewerbs in Zagreb qualifiziert.