Die Aalto-Mezzosopranistin Bettina Ranch übernimmt den Solopart. Foto: Saad Hamza
Die Aalto-Mezzosopranistin Bettina Ranch übernimmt den Solopart. Foto: Saad Hamza

Essen. Die so genannte „Rheinische“ steht im Zentrum des 4. Sinfoniekonzerts der Essener Philharmoniker am Donnerstag und Freitag, 10. und 11. November, ab 19.30 Uhr in der Philharmonie Essen.

Wenn rheinischer Frohsinn jemals eine Entsprechung in der Orchesterliteratur gefunden hat, dann in Robert Schumanns 3. Sinfonie. 1850 war der Komponist nach Düsseldorf gezogen, um dort das Amt des Städtischen Musikdirektors zu bekleiden. Der herzliche Empfang euphorisierte ihn, und angeblich sei es der Anblick des Kölner Doms gewesen, der ihn zur Komposition einer neuen, vor Optimismus übersprudelnden Sinfonie inspirierte.

Unter der Leitung von Gastdirigent Erik Nielsen kommen außerdem zwei Werke von Richard Wagner zur Aufführung: In den „Wesendonck-Liedern“ vertonte der Komponist fünf Gedichte der Elberfelder Kaufmannsgattin Mathilde Wesendonck, die in den 1850er Jahren zu Wagners Muse wurde. Die Solo-Partie übernimmt die Aalto-Mezzosopranistin Bettina Ranch. Bereits zuvor hatte Wagner Mathilde Wesendonck als Zeichen seiner Verehrung einen Prosaentwurf für die Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ überlassen, deren kunstvolle Ouvertüre ebenfalls in diesem Konzert erklingen wird.

Karten sind erhältlich im Ticket-Center der TUP, II. Hagen 2, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10, telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.