Die vielen glücklichen Kinder, die den Clown Oli und Felinchen mit viel Spaß und Begeisterung empfingen, erwärmten das Herz aller Gäste. Foto: privat
Die vielen glücklichen Kinder, die den Clown Oli und Felinchen mit viel Spaß und Begeisterung empfingen, erwärmten das Herz aller Gäste. Foto: privat

Velbert/Heiligenhaus. Der Verein Kolping-Kindertagesstätten holte die Feier zu seinem 25-jährigen Jubiläum nach. Statt eines Festakts gab es gleich neun Feiern, denn jeder Kindergarten bekam Besuch von Zauberclown „Oli“. Eine Wanderausstellung über die Einrichtungen wird noch in leerstehenden Ladenlokalen zu sehen sein.

Der Verein Kolping-Kindertagesstätten wurde vor 27 Jahren gegründet. Das 25-jährige Jubiläum fiel allerdings genau in die Zeit der Coronapandemie. Seit der Gründung wurden acht Einrichtungen in Velbert und eine Kindertagesstätte in Heiligenhaus eröffnet. 1997 wurde die erste Kita am Bartelskamp neu errichtet. Sie besteht nun seit 25 Jahren.

Statt eines Festakts gab es ein Jubiläumsfest, das sich speziell an die Kinder und Eltern richtete. Dazu gehört eine Wanderausstellung mit fünf Rollups, die alle Kolping-Kitas zeigen. Diese „wanderte“ durch die Kitas und soll noch in leerstehenden Ladenlokalen ausgestellt werden.

In jeder Kita fand außerdem eine Projektwoche für alle Kinder statt. Höhepunkt war jeweils der Besuch von Zauberclown Oli mit Felinchen. „So durften vor allem die Kinder aller Kitas eine Geburtstagsüberraschung erleben“, berichtet Claudia Schmidt für den SKFM. Und gleichzeitig konnten sich die Eltern bei einem Kaffee und von Kindern selbstgebackenen Plätzchen zusammensetzen.

„Wir freuen uns, dass sich die Kolping-Kitas seit ihrer Gründung „irgendwie anders“ entwickelt haben und so zur Vielfalt der Velberter Betreuungslandschaft beitragen können“, merkte Geschäftsführer Willi Knust an. Und damit sprach er den „Gründungsmitgliedern der ersten Stunde“ aus dem Herzen, zu denen neben ihm selbst auch Michael Wolframm als Vorsitzender der Kolpingsfamilie, Thomas Bertling, sowie die Fachberaterin Claudia Schmidt zählen.

Über 25 Jahre Kolping-Kindertagesstätten

Über Geschichte und Konzept informiert der Verein wie folgt: „Vor 27 Jahren wurde der Verein vom SKFM und der Kolpingsfamilie Velbert gegründet. Der SKFM, der u.a. für die Umsetzung der pädagogischen Inhalte in den Kitas verantwortlich ist, bringt seitdem seine gesamte Erfahrung aus der Arbeit seiner sozialen Dienste und den vorhandenen Netzwerkstrukturen mit in den Verein ein. Die Kolpingsfamilie unterstützte von Anfang an aktiv mit ihren ehrenamtlichen tätigen Mitgliedern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kitas und beide Vereine setzen sich dafür ein, dass christliche Werte vermittelt werden und alle Weltregionen einbeziehende Angebote vorgehalten werden.

Die Mitglieder des 1995 gegründeten Vereins waren sich einig, dass alle Kitas mit den damaligen integrativen Gruppen ausgestattet werden sollten. Bei der landesweiten Umstellung dieser Gruppen auf die Inklusion in allen Kitas wurden die angestellten Therapeuten nicht wie vielerorts entlassen, sondern in ein neues multiprofessionelles therapeutisches Team mit sechs verschieden Therapeuten überführt, was für die Kinder, Eltern und auch Mitarbeiter in der alltäglichen Arbeit eine wesentliche und nicht mehr wegzudenkende Unterstützung bietet. Kinder mit therapeutischen Verordnungen müssen keine zusätzlichen Termine wahrnehmen, sondern die wertvolle Familienzeit am Nachmittag bleibt erhalten.

‚Irgendwie anders‘ heißt auch immer wieder neue Wege zu gehen, wie die Zertifizierung als Bewegungskindergarten, damals der erste im Kreis Mettmann oder auch als erste Familienzentrum in Velbert zertifiziert zu werden, wie auch die Zertifizierung als FaireKita. Die beiden Kitaplus und Sprachkitas in Birth und im Westen, aber auch der Waldkindergarten greifen die Wünsche und Bedürfnisse von Kindern und deren Familien auf und ermöglichen eine vielseitige Angebotsstruktur.

Auf der Wanderausstellung mit den fünf Rollups steht als Spruchband: individuell, inklusiv und innovativ, diese drei Wörter wollen die Kolping-Kitas füllen und leben, das macht sie weiterhin ‚irgendwie anders‘.“