Die Polizei stellte rund 600 Gramm Marihuana sicher. Foto: Polizei
Die Polizei stellte rund 600 Gramm Marihuana sicher. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Die Polizei hat am Donnerstag im Rahmen eines länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrolleinsatzes mehrere Haftbefehle in Städten des Kreises Mettmann vollstreckt.

In den frühen Morgenstunden begann der Einsatz, an dem laut Behörde eine „Vielzahl an Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten“ mitwirkte. 14 Durchsuchungsbeschlüsse und fünf Haftbefehle hatte man vollstreckt.

Die Polizisten durchsuchten mehrere Wohnungen, Wohnhäuser und Geschäftsräume in Velbert, Ratingen, Monheim am Rhein, Langenfeld und Hilden.

„Den größten Fund machten die Beamtinnen und Beamten dabei bei einer Durchsuchung in Hilden, wo sie in der Wohnung eines 35-jährigen Hildeners etwa 600 Gramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von rund 6.000 Euro, 14 Smartphones, drei Tablets und mehrere Hundert Euro Bargeld sicherstellten“, resümiert die Polizei. Der Hildener und seine39-jährigen Mitbewohner wurden vorläufig festgenommen.

Auch bei der Durchsuchung in Velbert wurden die Beamten fündig. Sie stellten in einer durchsuchten Wohnung Schmuck und eine Armbanduhr sicher, laut Polizei stammen die Gegenstände aus einem zurückliegenden Raub. Die Ermittlungen zu einem Tatverdächtigen dauern an.

„Ferner stellten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei ihren Durchsuchungen in Ratingen, Langenfeld und Monheim am Rhein unter anderem einen gefälschten Impfausweis, geringe Mengen Amphetamin und Marihuana sowie Schmuck und Handys sicher“, hieß es. „Ob der Schmuck und die Handys aus Eigentumsdelikten stammen, ist derzeit aber noch nicht klar und Gegenstand weiterhin andauernder Ermittlungen.“

Auch im Straßenverkehr zeigte die Behörde Präsenz: Kreisweit überprüfte die Polizei dabei insgesamt 118 Personen in 98 Fahrzeugen. 16 der Fahrzeuge mussten von der Polizei aufgrund technischer Mängel beanstandet werden – insgesamt wurden 26 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet: „Darunter fielen auch vier Autofahrer, die ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen im Straßenverkehr geführt hatten“, so die Polizei. Zudem musste in Langenfeld ein Autofahrer seinen Wagen dem örtlichen TÜV wegen seiner übermäßigen Lautstärke vorführen.