Der Kranz auf der Wiese vor der Kirche auf dem Diakoniegelände in Aprath. Foto: Bergische Diakonie
Der Kranz auf der Wiese vor der Kirche auf dem Diakoniegelände in Aprath. Foto: Bergische Diakonie

Wülfrath. Die Bergische Diakonie feiert in der gesamten Adventszeit den Aprather Advent mit einer großen Lichtinstallation des Wichernkranzes auf der Wiese vor der Diakoniekirche und einem abwechslungsreichen Programm für Bewohner, Angehörige und Gäste.

Der Wichernkranz ist nach seinem Urheber, dem Theologen Johann Hinrich Wichern, benannt. Dieser wollte im frühen 19. Jahrhundert seinen Kinder das Warten bis Heiligabend erleichtern.

Dazu ordnete er Kerzen auf einem Wagenrad an. Für jeden Tag eine Kerze, die Kerzen der Adventssonntag ragten heraus und so entstand der „Ur-Kranz“ unseres heutigen Adventskranzes. Doch der Wichernkranz hat in all den Jahrzehnten seine eigene Tradition behalten. So überreicht z. B. die Diakonie Deutschland jedes Jahr einen Wichernkranz an den Deutschen Bundestag.

Der Aprather-Wichernkranz hat einen Durchmesser von etwas 20 Metern. Die 28 übergroßen „Kerzen“ wurden in der letzten Woche montiert und auf der Wiese an der Diakoniekirche in Wülfrath-Oberdüssel von den Garten- und Landschaftsbauern der Bergischen Diakonie in Position gebracht.

Die „Kerzen“ haben einen Durchmesser von 60 cm und sind 1,20 m bzw. 2,20 m hoch. Ab dem ersten Advent leuchtet jeden Tag eine „Kerze“ mehr, so dass am 24. Dezember der gesamte Aprather-Wichernkranz strahlt und zum Heiligabend führt.