Die Christuskirche an der Oststraße in Velbert Archivfoto: Mathias Kehren
Die Christuskirche an der Oststraße in Velbert Archivfoto: Mathias Kehren

Velbert. Am Sonntag, 4. Dezember, ab 18 Uhr wird in der Christuskirche Velbert das Oratorium „Die Geburt Christi“ des österreichischen Komponisten Heinrich von Herzogenberg aufgeführt. Die Kantorei Velbert mit ihrem Leiter Frank Schreiber lädt nach zweijähriger Coronapause wieder zu einem Weihnachtskonzert mit Oratorium ein. Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

Norbert Stevens von der Kantorei beschreibt das Oratorium so: „Herzogenberg schrieb sein Werk 1894, im Dezember desselben Jahres wurde es in der Straßburger Thomaskirche uraufgeführt mit dem Komponisten als Dirigent. Es gliedert sich in drei Teile: „Die Verheißung“ beschreibt das Adventsgeschehen, „die Erfüllung“ die eigentliche Geburt und „die Anbetung“ selbige durch die Engel und Hirten.

Die Texte von Friedrich Spitta, einem Freund Herzogenbergs, stammen aus alttestamentlichen Psalmen, der Schöpfungsgeschichte, vom Propheten Jesaja sowie aus der Weihnachtsgeschichte nach Lukas. 17 traditionelle und bekannte Weihnachtslieder wurden darin verarbeitet, das wohl bekannteste im Chor Nr. 16 ‚Es ist ein Ros‘ entsprungen‘.“

Die Gemeinde ist aufgefordert, bei vier Gemeindechorälen zu bekannten Kirchenliedern mitzusingen.

Die Solostücke für gemischtes Solistenensemble werden gesungen von Sonja Schwechten (Sopran), Beate Koepp (Alt), Leonhard Reso (Tenor) und Ferdinand Krumbügel (Bass) ergänzt durch einige Männerquartette.

Leonhard Reso singt außerdem den Evangelisten, der wie bei Bach als Erzähler durch die Handlung führt.

Die Streicher, Mitgliedern der Bochumer Symphoniker, werden ergänzt durch eine Oboe, hinzu kommen Björn Christoff Spörkel an der Kirchenorgel und Christoph Lahme am Konzertharmonium.