Gesunkene Temperaturen und Weihnachtsmärkte locken Menschen zahlreicher in die Städte. Foto: Volkmann
Gesunkene Temperaturen und Weihnachtsmärkte locken Menschen zahlreicher in die Städte. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die winterlichen Temperaturen haben für etwas Auftrieb im Weihnachtsgeschäft gesorgt. Dieses Fazit zieht der Handelsverband NRW für das zweite Adventswochenende.

Nikolaus steht vor der Tür, und so standen in der vergangenen Woche kleine Geschenkartikel, Süßwaren, Feinkost und Dokoartikel hoch im Kurs. Das frostige Wetter weckte zudem den Bedarf nach warmer Bekleidung wie Jacken, Mützen, Winterschuhe und Schals.

Zwar habe sich nur jeder fünfte Händler bislang zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft gezeigt, dennoch hätten sich vielerorts Frequenz und Umsatz gegenüber der Vorwoche verbessert, so der Handelsverband zu einer Umfrage unter den Einzelhandelsunternehmen.

„Besonders das Wochenende stand ganz im Zeichen der gesunkenen Temperaturen“, berichtet Rainer Gallus, Geschäftsführer beim Handelsverband. Beliebt waren weiterhin Parfüm und Beauty-Artikel sowie Handtaschen, auch der eine oder andere neue Fernseher gehörte zur Wochenendbeute.

„Die Erwartungen der Händler und Händlerinnen bleiben jedoch leider nach wie vor unerfüllt“, so Gallus weiter. Vielerorts liegen die Umsätze weiterhin deutlich unter Vor-Coronaniveau und auch hinter den Ergebnissen des Vorjahres.

Immerhin konnten mittelgroße und größere Städte an diesem Wochenende verstärkte Besucher aus dem Um- und Ausland anziehen. Die weihnachtliche Stimmung scheint sich zwar mehr und mehr einzustellen, die Kauflust hinkt aber weiterhin noch etwas hinterher.