Die Kinder demonstrieren mit:
Die Kinder demonstrieren mit: "Minoritenschule muss bleiben" - so lautet die Forderung auf einem der Plakate. Foto: privat

Ratingen. Ihren bei der letzten Schulausschusssitzung erfolgten spontanen Protest wollen Eltern und Kindern der von der Schließung bedrohten Minoritenschule fortführen. 

Die Eltern haben sich bereits über das weitere Vorgehen ausgetauscht. „Es wurden bei unserem ersten Treffen bereits konkrete Vorschläge diskutiert, was wir unternehmen werden, um die Minoritenschule vor der Schließung zu bewahren“, so Andrea Eickenberg-Henkel, Vorsitzende der Schulpflegschaft und Sprecherin der Initiative „Mino soll bleiben“.

Man hat bereits eine Unterschriftensammlung gestartet und am Samstagvormittag wird es einen Infostand am Marktplatz geben. So möchten die engagierten Eltern weitere Unterstützer zum Erhalt der „Ratinger Traditionsschule“ gewinnen.

„Natürlich werden wir auch mit der Kommunalpolitik das Gespräch suchen“, erklärt Benedikt Aufterbeck, ebenfalls Sprecher der Initiative. Sowohl Eickenberg-Henkel als auch Aufterbeck hoffen auf viele Mitstreitende für ihr Anliegen. Das lautet: Ratingens älteste Grundschule erhalten. Interessierte Unterstützer können sich über [email protected] mit der Initiative in Verbindung setzen.

Die Minoritenschule kann laut Elterninitiative für das kommende Schuljahr noch acht Kinder aufnehmen – inklusive garantiertem Ogata Platz.