Erkrath. Auf dem Parkplatz Stinmderhof der A3 bei Erkrath hat die Autobahnpolizei am Sonntag gegen 12.30 Uhr das Lkw-Gespann eines Schaustellerbetriebs aus dem Verkehr gezogen.
Das Fahrzeug erregte laut Polizei die Aufmerksamkeit der Verkehrsspezialisten. „Bei der näheren Überprüfung des Anhängers rieselte den Beamten förmlich der Rost des Fahrzeugrahmens entgegen“, hieß es.
Der Fahrer gab an, man habe mit dem Gespann zu einem Weihnachtsmarkt in der Region fahren wollen. „Bei der Kontrolle standen dem Team des Verkehrsdienstes teilweise die Nackenhaare nach oben“, berichtet die Behörde. Der Anhängerrahmen habe kürbisgroße Rostlöcher aufgewiesen, die sich „mühelos durch Berührung vergrößern ließen“. Die Reifen des Anhängers hätten bis zu 20 Zentimeter lange Risse gehabt. Die Druckluftschläuche der Bremsanlage seien nicht mit dem Zugfahrzeug verbunden gewesen.
„Die Brems- und Luftfederung der rollenden Bombe hatte somit keinerlei Funktion“, teilt die Autobahnpolizei mit. Bei den gefahrenen Geschwindigkeiten des Gespanns auf der Autobahn sei das seine „sehr konkrete Gefahr“ für Unbeteiligte und auch den Fahrer des Lkw-Gespanns gewesen.
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