Die Netzballerinnen freuen sich über ihre bisher gute Saisonleistung in der höchsten Winterliga, der Niederrheinliga: Mit einem Sieg, einer Niederlage und einem Remis gehen sie jetzt erst einmal in die Weihnachtspause. Von links nach rechts: Liva Yildiz, Evelyn Altmaier, Shura Poppe und Lauren Wagenaar. Foto: NBV
Die Netzballerinnen freuen sich über ihre bisher gute Saisonleistung in der höchsten Winterliga, der Niederrheinliga: Mit einem Sieg, einer Niederlage und einem Remis gehen sie jetzt erst einmal in die Weihnachtspause. Von links nach rechts: Liva Yildiz, Evelyn Altmaier, Shura Poppe und Lauren Wagenaar. Foto: NBV

Velbert. Halbzeitpause in der Winterrunde der Niederrheinliga: Die erste Damenmannschaft des Netzballvereins hat sich bisher sehr gut geschlagen, auch wenn sie nach einem bärenstarken 6:0 Auftaktmatch, im zweiten Spiel gegen den hochklassig aufgestellten Gladbacher HTC eine 1:5 Niederlage einstecken musste.

Im dritten Saisonspiel hatten die Velberterinnen wieder mit einem sehr starken Kader zu kämpfen, dieses Mal von Blau Schwarz Düsseldorf. Zuhause am Kostenberg empfingen die Netzballerinnen das Düsseldorfer Quartett, das von der Spanierin Alba Carrillo Marin angeführt wurde, die in dieser Saison zum ersten Mal zum Einsatz kam. Im Spitzeneinzel ließ sie der NBV-Nummer eins Liva Yildiz mit 6:2, 6:1 keine Chance.

An Position zwei lieferte sich die für den NBV aufschlagende Niederländerin Shura Poppe ein tolles Match mit Antonia Roessli, die in der Vorwoche gegen den Mitfavoriten TC Bredeney an Position eins klar mit 6:2, 6:1 gewonnen hatte. Poppe konnte zwar lange Zeit sehr gut dagegen halten, verlor aber schließlich mit 3:6, 3:6.

An Position vier konnte Evelyn Altmaier durch ihr druckvolles Spiel Laura Friedrich mit 6:3, 6:4 sehr gut in Schach halten.

Punktegarantin und NBV-Urgestein Lauren Wagenaar musste sich dieses Mal mächtig ins Zeug legen: Nach einer 6:4 Führung gegen Katharina Herpertz, verlor sie den zweiten Durchgang mit 3:6. Im Match Tie Break spielte Wagenaar aber ihre Routine aus und siegte mit 10:7. Damit sorgte sie für einen 2:2 Ausgleich. Es war also Spannung angesagt vor der Doppelrunde.

Die Netzballerinnen entschieden sich dafür, dass Yildiz und Poppe im ersten Doppel spielen sollten. Die Düsseldorferinnen hatten ihre beiden stärksten Spielerinnen aufgeteilt, so dass den Netzballerinnen nun die Nummer eins Alba Carrillo Marin und die Nummer vier Laura Friedrich gegenüberstanden. Yildiz und Poppe gelang es, die Spanierin nicht zu sehr ins Spiel kommen zu lassen und holten sich mit 6:4, 7:6 einen hart erkämpften Sieg.

Im zweiten Doppel verloren Wagenaar und Altmaier trotz sehr guten Spiels gegen Roessli und Herpertz mit 6:7, 3:6 zum 3:3 Unentschieden.

„Mit dem Remis sind wir sehr zufrieden“, zieht Manschaftsführerin Lauren Wagenaar ein Fazit. „Klar hätten wir lieber gewonnen, aber die Düsseldorferinnen waren sehr stark aufgestellt und konnten auch gegen den Titelanwärter TC Bredeney ein 3:3 herausspielen.“

Mit einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden gehen die ersten NBV-Damen in die verdiente Weihnachtspause. Drei weitere Spiele stehen im neuen Jahr noch an, als nächstes ein Heimspiel gegen den Rochusclub Düsseldorf am 28. Januar.

Schon am 8. Januar greifen aber die ersten NBV-Herren wieder zum Schläger in der Niederrheinliga. Nach einem Termin-Missverständnis mit dem Gladbacher HTC, wird die Auswärtspartie, die eigentlich am 10. Dezember hätte stattfinden sollen, nachgeholt.