Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Foto: Volkmann
Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Foto: Volkmann

Mettmann. Nach den Erfolgen in den vergangenen beiden Jahren ruft Bürgermeisterin Sandra Pietschmann erneut zur Aktion „Spende statt Böller“ auf.

Von den vielen Geldspenden, die zusammenkamen, konnten viele Menschen in der Stadt, denen es nicht so gut geht, unterstützt werden. „Jeder noch so kleine Beitrag hilft. Ich würde mich freuen, wenn wir die drei Projekte, die mir für die Aktion von der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände vorgeschlagen wurden, finanziell unterstützen“, sagt Bürgermeisterin Pietschmann.

Von der Arbeitsgemeinschaft der AWO, Caritas, Diakonie, Der Paritätische und DRK wurden ihr folgende Projekte vorgeschlagen:

1. Kinderschutzbund: Lesekompetenz von Kindern fördern

Lesen zu können ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um Wissen zu erwerben. Leider ist es um die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern in der Grundschule und in der Sekundarstufe I häufig schlecht bestellt. Selbst wenn das Lesen einigermaßen flüssig erfolgt, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Sinn des Gelesenen auch verstanden wird.

Deshalb hat der Kinderschutzbund die Leseförderung der von ihm betreuten Kinder und Jugendlichen fest in sein Programm mitaufgenommen. Ziel ist es, die Freude der Kinder am Lesen und an der Sprache durch pädagogisch geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu entwickeln. Dies bedeutet Betreuung in Kleingruppen mit individueller Förderung. Die Unterstützung soll zweimal die Woche über einen längeren Zeitraum erfolgen.

Dafür kann auf das Konto des Kinderschutzbundes bei der Kreissparkasse Düsseldorf gespendet werden: IBAN DE80 3015 0200 0001 7061 75.

2. AWO Kreis Mettmann: Rechtshilfefond gegen rassistische Diskriminierung

Rassismus und Diskriminierung stellt für Betroffene eine alltägliche Benachteiligung sowie eine enorme emotionale Belastung dar. Die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus berät und unterstützt Menschen, die Rassismus erfahren haben, gegen die erlebte Diskriminierung vorzugehen und ihre Rechte einzufordern.

Der Weg bis zur rechtlichen Durchsetzung vor Gericht ist jedoch beschwerlich und erfordert nicht nur viel Kraft und Zeit, sondern stellt auch eine große finanzielle Belastung dar. Die Mittel sollen daher dazu verwendet werden, Betroffenen in besonderen Situationen schnelle und unkomplizierte Unterstützung bei der Finanzierung von Anwalts- und Gerichtskosten zukommen zu lassen.

Dafür kann auf das Konto der AWO Kreis Mettmann gGmbH bei der Kreissparkasse Düsseldorf gespendet werden: IBAN DE42 3015 0200 0002 0353 01.

3. Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM): Gewaltprävention

Es gibt Frauen, die leben aus vielfältigen Gründen in belastenden Situationen: Sie mussten ihr Herkunftsland verlassen, erleben Gewalt in nahem Umfeld oder sind stigmatisiert aufgrund psychischer Belastungen. Mit den Spenden sorgt die AWO für Entlastung und Stärkung der Frauen und ihrer Kinder durch Freizeitaktivitäten, um ihnen auf diesem Weg gesellschaftliche Teilhabe erfahrbar zu machen.

Dafür kann auf das Konto des SKFM bei der Kreissparkasse Düsseldorf gespendet werden: IBAN DE97 3015 0200 0001 7370 06.