Ein ausgeschaltetes Heizungsthermostat. Foto: pixabay
Ein ausgeschaltetes Heizungsthermostat. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Hohe Energiekosten und allgemein steigende Preise bringen immer mehr Menschen an ihre Grenzen. Wer vor wenigen Monaten noch aus eigener Kraft „über die Runden kam“, steht heute möglicherweise schon vor Monatsende vor einem erschöpften Haushaltsbudget. Und die Nebenkostennachzahlungen schlagen noch gar nicht zu Buche.

Der Caritasverband für den Kreis Mettmann und der Förderverein für die Caritasarbeit in Heiligenhaus bitten deshalb solche Mitmenschen, die auf die pauschal an alle gezahlten staatlichen Energiekostenzuschüsse (Energiepreispauschale) nicht angewiesen sind, diesen Betrag, einen Teil davon oder auch gerne mehr zu spenden.

Das Geld kommt gezielt Menschen zugute, die es dringend benötigen – beispielsweise Älteren mit kleiner Rente, einkommensschwachen Familien oder Alleinerziehenden.

Caritasvorstand Michael Esser: „Alle, die die steigenden Energiekosten gut aus eigener Kraft tragen können, bitten wir, ihre Energiepreispauschale an genau die Mitbürgerinnen und Mitbürger weiterzugeben, für die die hohen Kosten eine echte Herausforderung darstellen, und ihnen damit ein warmes Zuhause im Winter zu schenken.“

Wer die solidarische Aktion unterstützen möchte, kann dies ab sofort unter dem Stichwort „Energiespende 3921“ über die Spendenkonten des Caritasverbandes oder des Caritas-Fördervereins tun. Z.B.: Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V., Pax-Bank Köln e.G., IBAN: DE31 3706 0193 0000 0110 10 BIC: GENODED1PAX

Online-Spenden sind auch über die Homepage möglich: www.caritas-mettmann.de. Auch hier Stichwort „Energiespende 3921“.

Um auch solche Menschen unterstützen zu können, die angesichts der aktuellen Situation erstmals in die Lage geraten, staatliche Leistungen wie beispielsweise Wohngeld zu beantragen, weitet der Caritasverband seine Beratungskapazität aus. Hierfür werden Mittel aus der Kirchensteuer verwendet, die auf die Energiepreispauschale erhoben wurden.

Reinhold Keppeler von der Gemeindecaritas weist darauf hin: „Auch die kath. Fachverbände SkF und SKFM in den Städten des Kreises unterstützen bei der Bewältigung der Folgen und den gestiegenen Kosten und freuen sich daher ebenfalls sehr über eine Spende hierfür.“