Geht zum Ende des Jahres in den Ruhestand: Gerhard Schönberg, kaufmännischer Vorstand der Bergischen Diakonie. Foto: Diakonie

Wülfrath/Niederberg. Nach 36 Berufsjahren in der Bergischen Diakonie, davon 20 Jahre als kaufmännischer Vorstand, geht Gerhard Schönberg zum Ende des Jahres in den Ruhestand.

Am 1. Januar 1987 begann er als Sachbearbeiter in der Schulverwaltung der Bergischen Diakonie. Zu diesem Zeitpunkt war er in der Diakonie kein Unbekannter. Als Kind und Jugendlicher hatte er auf dem Diakoniegelände gewohnt, weil auch seine Eltern hier lebten und arbeiteten. Und während seines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums konnte er nebenbei sein Budget aufbessern, indem er die damals noch existierende Schwimmhalle auf dem Diakoniegelände reinigte.

Ein mit der Diakonie Vertrauter also und zu Beginn eigentlich ein Durchreisender. Denn ursprünglich lautete der Plan, in der Schulverwaltung ein Jahr zu überbrücken, bevor eine andere interessante Stelle in Düsseldorf winkte. Aber aus diesem einen Jahr wurden dann viele.

Aus der Sachbearbeitung der Schulen führte der Weg des Wirtschaftswissenschaftlers schnell in die Buchhaltung. Wenig später übernahm Gerhard Schönberg die frei gewordene Stelle des Leiters der Buchhaltung.

Die neue und unerwartete Aufgabe gefiel ihm und er beschloss, bei der Diakonie zu bleiben. Als einige Jahre später der damalige Verwaltungsleiter Teichmüller krankheitsbedingt ausschied, wurde Schönberg diese freie Stelle angeboten. In der Folge kam es so zu einer Umstrukturierung der zentralen Dienste, deren erste Bereichsleitung Gerhard Schönberg wurde.

Der nächste Entwicklungsschritt war die von Pfarrer Iwand angestoßene Erweiterung des Vorstands. So wurde Gerhard Schönberg 2002 vom Aufsichtsrat zum kaufmännischen Vorstand berufen. Die Stelle der Bereichsleitung der zentralen Dienste wurde dabei nicht neu besetzt, sondern von ihm weiter mit wahrgenommen. Diese Struktur hat sich bis heute erhalten.

Im Zuge der Sanierung und des Wachstums der Altenhilfe setzte Schönberg sich für die Entwicklung der Bergischen Diakonie zu einem diakonischen Unternehmensverbund mit konzernartigen Strukturen ein.

Vor Weihnachten hat die Bergische Diakonie Gerhard Schönberg in einer Feierstunden Dank für die in 36 Jahren geleistete Arbeit gesagt und ihn verabschiedet.