Olivier Giardin spielt bei den Philharmonikern. Foto: Saad Hamza/TUP
Olivier Giardin spielt bei den Philharmonikern. Foto: Saad Hamza/TUP

Essen. Olivier Giardin, stellvertretender Soloflötist der Essener Philharmoniker, und die Pianistin Vanda Albota, Korrepetitorin für Holzbläser an der Folkwang Universität der Künste in Essen, sind die Musizierenden im vierten Kammerkonzert der Essener Philharmoniker am Sonntag, 8. Januar, ab 11 Uhr im Foyer des Aalto-Theaters.

Auf dem Programm stehen die „Fantaisie“, op. 70 von Gabriel Fauré, die Sonatine von Henri Dutilleux, die „Undine“-Sonate von Carl Reinecke, das „Nocturne et Allegro scherzando“ von Phlippe Gaubert, „Nocturne et Burlesque“ von Alfredo Casella sowie die bedeutende Sonate D-Dur, op. 94 von Sergej Prokofjew. Letztere entstand 1943, also mitten im Zweiten Weltkrieg, lässt in seiner lichten Daseinsfreude von den Schatten des Krieges aber nichts erahnen. Prokofjew komponierte das Stück in Perm „an den bewaldeten Ufern der Kama, einer der größten Nebenflüsse der Wolga“, wohin er evakuiert worden war. Vielen gilt das Werk als die einzige Sonate, die mit den romantischen Violin- und Cellosonaten konkurrieren kann.

Das Programm ersetzt die ursprünglich geplante Matinee „Fo(ur) Flutes“, die aufgrund eines Krankheitsfalles in der Form nicht stattfinden kann.

Karten sind erhältlich im Ticket-Center der TUP, II. Hagen 2, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10, telefonisch unter 0201 81 22200 sowie online unter www.theater-essen.de.