Die Ice Aliens entführen drei hart umkämpfte Punkte aus Dortmund. Foto: Daniela Schmidt
Die Ice Aliens entführen drei hart umkämpfte Punkte aus Dortmund. Foto: Daniela Schmidt

Ratingen. In einer von beiden Seiten fair geführten Partie haben die Ice Aliens eine starke Defensive aufbieten müssen, um am Ende nicht ohne Punkte dazustehen.

Bereits sieben Minuten vor Schlusspfiff nahmen die Dortmunder beim Stand von 4:1 den Torwart vom Eis und schnürten in Überzahl die Ice Aliens in deren Drittel ein. Doch die Gäste ließen nur noch einen Treffer zu und sicherten sich durch ein 4:2 die drei Punkte.

Die Eisadler begannen druckvoll und wollten den Ice Aliens gleich den Schneid abkaufen. Die brauchten eine Weile, um in die Partie zu finden, konnten dem Druck aber standhalten. Der starke Marvin Frenzel im Tor der Ratinger vereitelte zusätzlich einige Möglichkeiten der Gastgeber. Allen Bemühungen der Dortmunder zum Trotz war es Dominik Scharfenort, der aus der Not heraus als Stürmer aufgestellt war, dem der Führungstreffer in der 15. Minute gelang. Mike Klingsporn und Tim Brazda hatten die Vorarbeit in einer Sturmreihe geleistet, die so noch nie zusammengespielt hatten. Tim Brazda legte nur zwei Minuten später nach, nutzte ein Vorlage von Dennis Fischbuch und schoss noch vor der ersten Pause den zweiten Treffer.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich die Partie weiterhin ausgeglichen und ließ nicht erkennen, dass hier der Tabellenführer gegen den Vorletzten spielte. Stephan Kreuzmann war es vergönnt ein Überzahlspiel zu nutzen. Von der blauen Linie schlug der Puck im Tor von Brunner ein. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts trafen die Eisadler mit dem Anschlusstreffer durch Demuth, damit war die Partie wieder offen.

Im letzten Drittel legten die Ice Aliens noch einmal nach. Giovanni Schönfeld fälschte on der 46. Minute einen Schuss von Daniel Fischer ab, der einen unerwarteten Weg in die Maschen fand. Die Eisadler setzten nun alles auf eine Karte. In der 53. Minute nahm Trainer Thau den Torwart zugunsten eines Feldspielers aus dem Tor. Damit befanden sich die Ice Aliens nahezu permanent in Unterzahl, verteidigten aber geschickt und hatten selbst vier Möglichkeiten zum Empty-net-goal.

In der 59. Minute konnten die Dortmunder noch einen Anschlusstreffer durch Kraft setzen.