Die Aktion soll zur Entspannung der Verkehrssituation vor so mancher Schule beitragen. Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com/SpoSpiTo
Die Aktion soll zur Entspannung der Verkehrssituation vor so mancher Schule beitragen. Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com/SpoSpiTo

Kempten. Grundschulen können sich für den SpoSpiTo-Bewegungs-Pass anmelden: Die Aktion für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg geht in die vierte Runde. Die Abkürzung SpoSpiTo steht dabei für Sporteln-Spielen-Toben.

Über 74.000 Kinder hatten im vergangenen Jahr mitgemacht – die Neuauflage der Aktion verspricht „hochwertige Preise“, die unter jenen Teilnehmenden verlost werden, die den Weg zur Schule ohne Elterntaxi schaffen.

„Elterntaxis sind häufig ein großes Ärgernis an Grundschulen, da sie für Verkehrschaos sorgen“, so Thomas Gansert vom SpoSpiTo-Team aus Kempten. „Zudem führen sie zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für Kinder“. Durch die Aktion will man die Verkehsrssitationen vor den Schulen entschärfen. Wie das gelingen soll? Durch mehr Bewegung.

Die Herausforderung für Eltern, aber vor allem die Kinder: Innerhalb von sechs Wochen mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule zu kommen.

Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto bleibt in der Garage. Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine SpoSpiTo-Urkunde.

Doch der eigentliche Lohn ist eine tägliche Bewegungseinheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben. „Vielleicht spart das morgens sogar Zeit“, meint Gansert. „Denn der Stau und das Verkehrschaos vor der Schule entfallen prompt. Für die Eltern endet stattdessen der morgendliche Stress an der eigenen Haustür“. Und: Wer möchte, dürfe seinen Sprössling natürlich zur Schule begleiten.

Informationen zu der Aktion gibt es online unter: www.spospito-bewegungspass.de.