Blick auf das Bayer-Logo an einem Werk.
Blick auf das Bayer-Logo an einem Werk. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin (dpa) – Bayer hat eine Studie mit einem wichtigen Medikamentenhoffnungsträger wegen mangelnder Wirksamkeit abgebrochen. Eine Phase-III-Studie zur Untersuchung des Mittels Asundexian bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko werde vorzeitig beendet, teilte der Konzern am späten Sonntagabend mit. Der Gerinnungshemmer wurde als Nachfolger des Medikamentes Xarelto gehandelt und sollte früheren Angaben zufolge langfristig einen Jahresspitzenerlös von mehr als fünf Milliarden Euro bringen.

Es zeige sich eine unterlegene Wirksamkeit von Asundexian im Vergleich zur Standardbehandlung, hieß es weiter. Bayer werde die Daten weiter analysieren. Asundexian enthält einen Wirkstoff, von dem sich Forscher geringere Blutungsrisiken als bei aktuellen Mitteln erhoffen.