Essen (dpa/lnw) – Der Herbst war in Nordrhein-Westfalen wieder einmal deutlich zu warm und auch sehr nass. Der Deutsche Wetterdienst sprach bundesweit von einem «weiteren Meilenstein im Erwärmungstrend». In Nordrhein-Westfalen war es mit durchschnittlich 11,0 Grad noch einmal 1,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel und 0,5 Grad wärmer als im bundesweiten Durchschnitt. Gleichzeitig fiel mit 250 Litern pro Quadratmeter gut 20 Prozent mehr Regen. Die Herbstsonne ließ sich an 305 Stunden (langjähriges Mittel: 294 Stunden) blicken.
In Deutschland sei es der 14. zu warme Herbst in Folge gewesen, berichteten die Meteorologen nach der ersten Auswertungen ihrer rund 2.000 Messstationen.
Der meteorologische Winter beginnt stets am 1. Dezember. Der kalendarische beziehungsweise astronomische Winteranfang ist erst am 21. Dezember. Er richtet sich nach dem kürzesten Tag des Jahres, der abhängig ist vom Stand der Erde zur Sonne.