Der VfL Bochum verliert auch unter Trainer Dieter Hecking weiter.
Der VfL Bochum verliert auch unter Trainer Dieter Hecking weiter. Foto: Harry Langer/dpa

Augsburg (dpa) – Trainer Dieter Hecking vom VfL Bochum sieht trotz der nächsten Niederlage eine positive Entwicklung beim Bundesliga-Letzten. «Ich glaube, dass wir widerstandsfähiger sind als die Woche vorher. Das sieht, glaube ich, jeder, dass die Mannschaft alles versucht, den Fuß noch in die Tür zu kriegen, in die Saison noch reinzukommen», sagte Hecking nach dem 0:1 beim FC Augsburg. 


Hofmann: Brauchen überragende Rückrunde

«Das Erfolgserlebnis fehlt im Moment und wir hoffen halt alle drauf, dass es irgendwann kommt. Zu lange warten wir dürfen wir auch nicht, weil sonst ist die Post abgefahren», sagte Hecking. Im dritten Spiel unter seiner Führung gab es die zweite Niederlage. In seinem ersten Spiel gegen Meister Bayer Leverkusen hatte er ein 1:1 erreicht.

«Wir müssen jetzt bis Weihnachten so gut wie es geht rankommen und dann eine überragende Rückrunde spielen», sagte Angreifer Philipp Hofmann. «Man sieht in den Spielen schon die Fortschritte.» Defensiv ist das Team gefestigter, offensiv fehlt es an Durchschlagskraft. «Wir müssen noch mehr Durchsetzungsvermögen, noch mehr Überzeugung haben, gerade im letzten Drittel», sagte auch Hecking. Er muss indes um Verteidiger Jakov Medic bangen. Dieser erlitt laut Hecking eine Gehirnerschütterung, möglicherweise auch eine Verletzung im Gesicht.

Dreckiges Tor fehlt

Hofmann verursachte den Elfmeter, den Phillip Tietz vor 29.556 Zuschauern in der WWK Arena zum 1:0 verwandelte. «Ich glaube, mit dem Erfolgserlebnis kommt auch das Selbstbewusstsein wieder», sagte Hofmann. 

Auswärts sind die Bochumer punktlos, zu Hause gab es nur zwei magere Zähler. «Wir müssen das Positive aus unserer momentanen Situation herausziehen. Denn wir sind nicht wieder zerfallen – so wie zuvor oftmals in dieser Saison», sagte Lukas Daschner. «Was uns gutgetan hätte, wäre ein dreckiges Tor gewesen. Das fehlt einfach.» Gegen Bremen wolle man in der kommenden Woche «endlich den ersten Dreier einfahren».