Nach dem tödlichen Messerangriff in Solingen äußert sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bestürzt. Und fordert ein gemeinsames Einstehen gegen Hass und Gewalt.
Nach dem tödlichen Messerangriff in Solingen äußert sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bestürzt. Und fordert ein gemeinsames Einstehen gegen Hass und Gewalt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Berlin (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußert sich erschüttert über die tödliche Messerattacke von Solingen – und ruft zum gemeinsamen Eintreten gegen Hass und Gewalt auf. «Der Täter muss zur Rechenschaft gezogen werden. Stehen wir zusammen – gegen Hass und Gewalt», erklärte das Staatsoberhaupt nach einem Telefonat mit dem Oberbürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach, in Berlin. 


«Die schreckliche Tat von Solingen erschüttert mich, sie erschüttert unser Land», erklärte Steinmeier. «Wir trauern um die Toten und bangen um die Verletzten, denen ich von Herzen Kraft und baldige Genesung wünsche.» Seine Gedanken seien bei den Angehörigen der Opfer, sein Dank gelte allen Polizisten und Rettungskräften.

Bei der Messerattacke am Freitagabend waren nach Polizeiangaben bei einem Stadtfest drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen stufte die Tat wegen des zielgerichteten Vorgehens des Täters als Anschlag ein.