Das Ordnungsamt ordnete die zwangsweise Unterbringung in einer Klinik für seelische Gesundheit an. (Symbolbild)
Das Ordnungsamt ordnete die zwangsweise Unterbringung in einer Klinik für seelische Gesundheit an. (Symbolbild) Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa

Gummersbach (dpa/lnw) – Ein Streit unter Nachbarn in Gummersbach ist mit zwei ausgeschlagenen Zähnen, einer beschädigten Haustür und der Unterbringung eines Beteiligten in einer Klinik eskaliert. Wie die Polizei im Oberbergischen Kreis mitteilte, waren zunächst ein 44-Jähriger und seine 53 Jahre alte Nachbarin in Streit um eine gestohlene Überwachungskamera geraten. Im Laufe der Auseinandersetzung kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen dem 44-Jährigen und einer dritten Person, dem Bekannten (45) der Nachbarin. Dabei verlor der 45-Jährige zwei Zähne.


Laut Polizei beschädigte der 44-Jährige zudem mit einer Motorsäge die Wohnungstür seiner Kontrahentin. Die Polizei nahm den Mann wenig später in Gewahrsam. Er musste eine Blutprobe abgeben. Man habe das Ordnungsamt hinzugerufen. Dieses habe die zwangsweise Unterbringung des 44-Jährigen in einer «Klinik für seelische Gesundheit» angeordnet.