«Warnstreik!» steht auf einem Schild.
«Warnstreik!» steht auf einem Schild. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Münster/Bonn (dpa/lnw) – Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder haben sich am Donnerstag Beschäftigte an den Unikliniken Münster und Bonn an Warnstreiks beteiligt. Deshalb komme es auf den Stationen und in der ambulanten Krankenversorgung zu Einschränkungen, teilte die Uniklinik Münster auf ihrer Homepage mit. Auf einzelnen Stationen würden Bettenkapazitäten reduziert und OP-Säle geschlossen. An der Bonner Uniklinik blieb laut Verdi die Betriebskita zu.

Verdi hatte nach eigenen Angaben mit beiden Kliniken Notdienstvereinbarungen geschlossen, um die Versorgung von Notfällen zu gewährleisten. An beiden Standorten beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben jeweils etwa 200 Beschäftigte an dem Warnstreik. An der Kölner Uniklinik hatte bereits am Mittwoch ein Warnstreik zu deutlichen Einschränkungen geführt.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder geht es um die Gehälter für bundesweit rund 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen wären zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird. Eine dritte Verhandlungsrunde ist ab dem 7. Dezember geplant.