Inka Grings, Schweizer Cheftrainerin, spricht während einer Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft gegen Spanien im Eden Park. Foto: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa

Düsseldorf (dpa) – Die frühere deutsche Fußball-Nationalspielerin Inka Grings fiebert der Fußball-EM der Männer entgegen. «Ich glaube, das wird ein Mega-Event. Das tut gut in dieser Zeit. Besseren Fußball wird man nicht sehen können», sagte die 45-Jährige am Dienstagabend beim EM-Talk der «Rheinischen Post» in Düsseldorf. Die frühere Torjägerin, die bis vergangenen November Nationaltrainerin der Schweiz war, hat den Trainerschein im Kurs mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gemacht.

Grings stützt den Kurs von Nagelsmann. «Julian wird ein Gefühl dafür bekommen, wie er mit dem Team spielen will. Ich bin davon überzeugt, dass er mit seinem Team die richtigen Entscheidungen getroffen hat», sagte die Düsseldorferin. Das betreffe auch die Torwartfrage.

«Das ist eine sehr schwierige und unangenehme Entscheidung. Aber man muss sie frühzeitig treffen und unter normalen Umständen muss man sich über Manuel Neuer auch nicht unterhalten. Wir haben zwei Top-Torhüter und für Marc-André ter Stegen tut es mir leid. Er ist einfach zur falschen Zeit geboren», befand Grings, die sich einige EM-Spiele im Stadion anschauen wird.