Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Dortmund (dpa/lnw) – Durch Pfefferspray sind 35 Schülerinnen und Schüler an einer Dortmunder Realschule am Donnerstag leicht verletzt worden. Ein bisher Unbekannter habe das Reizgas im Treppenhaus der Schule versprüht, teilte die Polizei mit. Der Tatverdächtige könnte nach ersten Erkenntnissen ein Schüler sein. 


Lehrkräfte der Schule hätten den betroffenen Bereich evakuiert und die Schülerinnen und Schüler nach draußen gebracht, erklärte die Feuerwehr. Mehrere Schülerinnen und Schüler hätten über Reizungen in den Augen und Atemwegen geklagt. Sie seien vor Ort untersucht und behandelt worden. Ein Transport in eine Klinik war nicht notwendig. Auch ein alarmierter Rettungshubschrauber, der in der Nähe landete, wurde nicht gebraucht. 

Der betroffene Bereich des Schulgebäudes konnte nach dem Lüften wieder an die Schulleitung übergeben werden. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler seien durch die Schule über den Vorfall informiert worden, hieß es. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und Tatverdächtigen dauern laut Polizei an.