Foto: Roland Weber

Velbert. Am Sonntag, 16. Juni, lädt der Fotograf Roland Weber um 15 Uhr zur Vernissage seines neuen Bildbandes „Die andere Seite der Photographie“ in die Galerie 23, Frohnstraße 3, ein. In der Ausstellung präsentiert Weber eine Auswahl seiner Werke, die die Grenzen der konventionellen Fotografie überschreiten und neue Perspektiven auf die Welt eröffnen.

Webers Bilder sind mehr als nur Abbilder der Wirklichkeit. Sie tauchen ein in die Tiefen der menschlichen Wahrnehmung und enthüllen die Diskrepanz zwischen dem, was wir sehen, und dem, was unser Gehirn uns glauben lässt. Mit seinen Fotografien hinterfragt Weber unsere Sehgewohnheiten und lädt den Betrachter ein, die Welt mit anderen Augen zu sehen. „Meine Bilder sollen helfen, diese Diskrepanz fühlbar zu machen“, erklärt Weber.

Webers Interesse an der „anderen Seite der Fotografie“ entwickelte sich bereits in seiner Kindheit. „Als Kind habe ich mich oft gefragt, warum viele meiner Bilder so wenig mit der Erinnerung an die fotografierte Szene zu tun hatten“, erinnert er sich. Diese Neugier war der Ausgangspunkt für eine jahrelange Auseinandersetzung mit den Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung und den Möglichkeiten der Fotografie, diese zu erkunden.

In seinem neuen Bildband und der dazugehörigen Ausstellung führt Weber uns auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Wahrnehmungspsychologie, Philosophie und Kunst. Seine Fotografien sind dabei nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch wissenschaftlich fundiert.

Roland Weber

Der gebürtige Wuppertaler Roland Weber hat seine erste Kamera im Alter von acht Jahren bekommen und war von Anfang an von der Fotografie fasziniert. Später studierte er Musik und Philosophie und arbeitete als Musiker und Produzent. Nach einigen Jahren in der IT-Branche widmete er sich wieder voll und ganz der Fotografie. Seine Werke wurden bereits in Ausstellungen in Düsseldorf, Hamburg und Los Angeles gezeigt und sind in renommierten Magazinen wie GEO veröffentlicht worden.