Stammleiter Marcel Koch (Mitte) präsentiert gemeinsam mit seiner Frau Constanze und einigen Pfadfinder-Freunden das neue Küchenzelt. Foto: privat
Stammleiter Marcel Koch (Mitte) präsentiert gemeinsam mit seiner Frau Constanze und einigen Pfadfinder-Freunden das neue Küchenzelt. Foto: privat

Velbert. Die Royal Rangers mit 35 Kindern und zehn ehrenamtlichen Betreuern suchen ein geeignetes Waldgrundstück für ihre Treffen. Nach Corona startet die Gruppe wieder, erstmals ist das vom Laminat-Depot gespendete Küchenzelt aufgebaut worden.  

„Wir sind begeistert, dass wir die Pfadfinder-Arbeit nach der langen Corona-Zwangspause wieder aufnehmen konnten“, überschlägt sich Royal Rangers Stammleiter Marcel Koch förmlich. Aus Anlass des Wiederbeginns hat er mit einigen seiner Mitarbeiter erstmalig das neue Küchenzelt, aus der Sponsorenaktion der Velberter Filiale der Firma Laminat-Depot, probeweise aufgebaut. Stolz zeigt er auch auf die neuen Materialkisten, die die Christus Gemeinde, zu der die Pfadfinderarbeit gehört, spendiert hat.

Royal Rangers, das sind in Velbert etwa 35 Mädchen und Jungen ab sechs Jahren und zehn ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich wöchentlich zu den Stammtreffs in der Bahnhofstraße treffen. Bis vor knapp zwei Jahren traf man sich auf einem Waldgrundstück im Hefel, das ideale Voraussetzungen für die Pfadfinderei bot. „Umgang mit Werkzeug, Feuer, Orientierung und Übernachtung gehören ebenso zum Programm der christlichen Pfadfinder wie die Vermittlung von christlichen Werten, Teamfähigkeit und Gemeinschaftsgefühl. Dazu bietet die Rasenfläche und der Parkplatz in der Bahnhofstraße eigentlich nicht das geeignete Ambiente“, erklärt der Stammleiter.

Am meisten wünscht sich Stammleiter Koch ein geeignetes Gelände, auf dem die wöchentlichen Stammtreffs abgehalten werden können. Dies sollte etwa 1.000 Quadratmeter groß sein und die Möglichkeit zum Feuer machen bieten. Außerdem wünsche man sich eine Stellmöglichkeit für einen Lagercontainer oder eine Hütte für das Material. Und einige Pfadfinderbauten sollten hier dauerhaft errichtet werden können.

Wer ein Glände hat oder einen Tipp geben möchte kann sich direkt an den engagierten Rangerleiter wenden und unter [email protected] Kontakt aufnehmen. Auch interessierte Eltern, die ihre Kinder anmelden wollen, können dorthin schreiben.

Nach der Corona-Pause freuen sich die Kinder, dass in diesem Jahr wieder ein regionales Pfadfindercamp mit 400 Teilnehmern stattfinden kann. „Darauf fiebern wir schon alle hin,“ sagt Teamleiterin Esther Schmitten, die für ein Mädchenteam im Alter von neun bis 14 Jahren zuständig ist.

550 Stämme der Royal Rangers gibt es bundesweit, 23.000 Mitglieder zählen dazu. Weltweit spricht man von etwa 2.5 Millionen Rangers. Im Herbst feiern die Pfadfinder (royal-rangers.de) ihr 40-jähriges Jubiläum in Deutschland.