Die Heiligenhauser Gruppe am Fußballmuseum Foto: privat
Die Heiligenhauser Gruppe am Fußballmuseum Foto: privat

Heiligenhaus. Der Geschichtsverein Heiligenhaus hat eine Studienfahrt entlang des Hellwegs unternommen. Die Tagestour fand ihren Abschluss beim Besuch des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund.

Von der Fahrt berichtet Gerda Gerull: „Der Hellweg verband den Rhein mit Weser und Elbe und war als Teil der Via regia ein beliebter Reiseweg deutscher Könige. Städte an seinem Verlauf waren meist auch Mitglied der Hanse. Der Weg führte auf die nördlichen Ruhrhöhen nach Bochum. Hier machten die Gruppe einen Abstecher zur Dahlhauser Heide, einer Zechensiedlung nach dem Vorbild der Gartenstadtbewegung. Sie ist längst privatisiert und restauriert, zeigt aber noch das typische Bild einer „Kolonie“.

Entlang der Bochumer Innenstadt ging es weiter, vorbei an Zeiss Planetarium, ‚RuhrCongress‘ und der Starlight-Halle. Im Dortmunder Westen erreichten die Heiligenhauser den Campus der Technischen Universität, die sich mit dem TechnologieZentrum und TechnologiePark zu einem wichtigen Motor des Strukturwandels der einstigen Montanstadt entwickelt hat.

Weiter ging es in den Stadtteil Hörde, der einst zur Grafschaft Mark gehörte. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts dominierte die Hüttenindustrie den Ort für rund 150 Jahre, ließ ihn wachsen und gedeihen, bot den Menschen Lohn und Brot. Heute befindet sich auf dem einstigen Stahlwerksareal ein neues Stadtquartier, das mit dem Phoenix See und weiteren Einrichtungen zum Rudern, Segeln und Flanieren einlädt und sich zu einem beliebten Naherholungsziel entwickelt hat.

Danach ging es schließlich zur Besichtigung des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund. Hier wurden mit den verschiedensten Medien sowohl die Geschichte der vier deutschen Weltmeisterschaften als auch die großen Erfolge der deutschen Vereinsmannschaften präsentiert.“