Helen, Sissi, Emilia und Sophia (v. l.) sammelten mit ihrem Flohmarktstand Spenden für die Ukraine. Foto: Kristina Samii-Merkner
Helen, Sissi, Emilia und Sophia (v. l.) sammelten mit ihrem Flohmarktstand Spenden für die Ukraine. Foto: Kristina Samii-Merkner

Velbert. In Eigeninitiative hat eine Gruppe von Freunden neue und gut erhaltene Spielsachen aussortiert und damit einen Mini-Flohmarkt veranstaltet, um Geld für Flüchtlinge in Velbert zu sammeln. Von der Aktion berichtet Kristina Samii-Merkner.

Bei der Aktion sind 250 Euro an zwei Nachmittagen zusammengekommen. Diese haben die Viertklässler von der Grundschule Bergische Straße dem Verein Integrationshilfe Langenberg (IHLA) gespendet, um damit die aus der Ukraine in Velbert angekommenen Flüchtlinge zu unterstützen.

„In der Schule haben wir darüber gesprochen, dass die Hilfsvereine Geld brauchen, um den Flüchtlingen aus der Ukraine zu helfen“, berichtet Helen, 10 Jahre. „Dann haben wir in der Pause überlegt, wie wir am besten Geld sammeln könnten, und hatten die Idee mit dem Flohmarkt.“ „Ich hatte zu Hause so viele Sachen im Regal, die ich nicht mehr brauche, und die Kinder, die jetzt hierhin gekommen sind, haben viel weniger“, ergänzt die 9-jährige Emilia.

So kam es zu der Aktion „Spielzeug gegen Spende.“ Auch die Lehrerinnen steuerten einige Bücher aus ihrem Bestand bei. Besonders gefreut hat die engagierten Kinder, dass viele Velberter, die am Stand vorbeikamen, viel mehr gespendet haben, als man normalerweise für das Spielzeug bekommen hätte.

„Wir finden es toll, dass so junge Menschen ganz von allein auf die Idee kommen, uns zu unterstützen und freuen uns umso mehr über diese Spende“, betont Aleksandra Brill vom Verein IHLA. „Das Geld können wir beispielsweise für unseren neuen Info Point Ukraine am Nevigeser Bahnhof gut gebrauchen.“