Lesung und Ausstellung: Es geht darum, einen persönlichen Weg zu finden, von Tod und Trauer zurück in die Leichtigkeit. Foto: Heike Vander
Lesung und Ausstellung: Es geht darum, einen persönlichen Weg zu finden, von Tod und Trauer zurück in die Leichtigkeit. Foto: Heike Vander

Velbert. Anlässlich des Endes der Ausstellung „Leichtigkeit des Seins“ lädt die „Galerie#23“ in Velbert-Langenberg, Frohnstr. 3, am Sonntag, 18. September, um 15 Uhr zu einer Lesung ein, deren Thema den entgegengesetzten Startpunkt zum Ausstellungsthema zum Ansatz hat: Sterben, Tod und Trauer.

Der Dichter und Trauerredner Rolf Schulze aus Velbert-Langenberg spannt einen Bogen vom Tod zur Leichtigkeit und beschreibt Möglichkeiten zum persönlichen Umgang mit dem Prozess des Sterbens, auch des eigenen Sterbens, und der Trauer: Von der Ahnung eines Seins über den Tod hinaus, vom Umgang der Hinterbliebenen mit ihren Toten in unterschiedlichen Kulturen und Epochen sowie der Bedeutung der Kunst in diesen Prozessen. Fotos der Langenberger Fotografin und Fotokünstlerin Heike Vander untermalen die Lesung.

Die Galerie#23 für zeitgenössische Kunst in Velbert-Langenberg an der Frohnstraße versteht sich nicht nur als Ort der Kunst, sondern auch als Stätte der Begegnung und Auseinandersetzung. Die Zuhörer der Lesung haben deshalb auch die Möglichkeit, sich über die Themen Tod und Leichtigkeit auszutauschen und zu diskutieren.

Der Lesende Rolf Schulze setzt sich als Trauerredner intensiv und einfühlsam mit Tod und Trauer auseinander. Als Trauerbegleiter unterstützt er Hinterbliebene auf dem Weg in eine wiederzuerlangende Leichtigkeit. Lesungen und Auszeichnungen bei Literaturwettbewerben und im Rahmen künstlerischer Performances kennzeichnen seinen literarischen Werdegang.

Die Ausstellung „Leichtigkeit des Seins“ zeigt Werke der Künstlerinnen Mirela Anura, Ute Augustin-Kaiser, Anne Kaiser, Peter Menge, Sabine Odensass, Anja Maria Strauss, Andrea Thierbach, Heike Vander und Monika Wellnitz.

Die Lesung ist eine der letzten Möglichkeiten, die von der Kunsthistorikerin Doris Stevermüer kuratierte Ausstellung zu besuchen. Die Galerie ist üblicherweise an Samstagen und Sonntagen von 14 – 17 Uhr geöffnet. Darüber hinaus können Galerietermine unter 02052/9258363 vereinbart werden.