Zwei Schüler der Gesamtschule haben diesen Abschnitt des Flandersbachs untersucht. Foto: privat

Velbert. Der Flandersbach, der zwischen Velbert und Heiligenhaus verläuft, ist von Müll befreit. Das geht auf Initiative von zwei Oberstufenschülern der Gesamtschule Velbert zurück, die den Bergischen-Rheinischen Wasserverband (BRW Haan) dazu angeregt haben.

Ioannis Konstantinidis und Christos Athanassiou sind Oberstufenschüler der Gesamtschule Velbert-Mitte. Im Zuge einer Biologie-Facharbeit haben sie sich mit der Struktur und der Güteklasse des Flandersbaches beschäftigt. Dieser verläuft nicht in einem Naturschutzgebiet, sondern am Stadtrand Velberts entlang beliebter Wanderwege und in der Nähe zu Wohn- und Gewerbegebieten.

„Die Gewässergüteklasse fällt in solchen Fällen meist nicht so positiv aus, da der Mensch einen negativen Einfluss auf siedlungsnah positionierte Ökosysteme hat“, so die Annahme der beiden Schüler. Bei der näheren Untersuchung stellten sie aber fest, dass der Flandersbach eine vergleichsweise hohe ökologische Qualität aufweist, trotz des im Untersuchungsabschnitt befindlichen Unrats in Form von Müll und Bauschutt.

Die Schüler bemühten sich daraufhin, den Bach aufzuwerten und ihn in den natürlich besten Zustand zu bringen. „Der Flandersbach ist ein kleines, aber wichtiges Ökosystem“, sind die beiden Biologie-Schüler überzeugt.

In Zusammenarbeit mit Kathrin Leithmann vom BRW Haan und Herrn Simon Colombo von den Technischen Betrieben Velbert gelang es, die Verbesserungsmaßnahmen durchzuführen.

Vor der Reinigung lag hier Bauschutt am Ufer. Foto: privat