Velbert. Am Mittwoch, 12. Januar, hat die Polizei in Velbert einen Mercedes Sprinter aus dem Verkehr gezogen. Der Transporter war einem Motorradfahrer des Verkehrsdienstes gegen 12.40 Uhr an der Sontumer Straße aufgefallen. Bei der Durchsicht beim TÜV wurden 39 teils erhebliche Mängel festgestellt.
Aufgefallen war dem Beamten der erkennbar schlechte Zustand des Fahrzeugs. Bei der Kontrolle wurden dann bereits erhebliche Mängel festgestellt – unter anderem Durchrostungen im Bereich der Außenschweller, Beleuchtungsmängel sowie eine Undichtigkeit des Motors.
Zur Beweissicherung wurde das Fahrzeug dem TÜV Velbert vorgestellt. Bei dieser Prüfung wurden laut Polizei 39 verschiedene erhebliche und gefährliche Mängel festgestellt. Es wurden weitere erhebliche Durchrostungen und Korrosion festgestellt. Der Motor war in höchstem Maße undicht, Öl tropfte unter anderem auf den Schalldämpfer und den Katalysator. Ferner waren mehrere Achsteile lose und ausgeschlagen.
Trotz des Zustands war für das Fahrzeug erst Ende Oktober des vergangenen Jahres eine bestandene Hauptuntersuchung bescheinigt worden, so die Polizei. Gegen den Prüfer dieser Hauptuntersuchung wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Falschbeurkundung im Amt eingeleitet.
Der 37 Jahre alte Fahrzeugführer aus Wuppertal durfte mit seinem Mängel-Transporter nur noch die unmittelbare Heimfahrt zum Firmengelände nach Velbert antreten.