Nach der Goldkür 2018 in Pyeongchang: Aljona Savchenko mit Bruno Massot und Sportarzt Sven Authorsen. Foto: privat
Nach der Goldkür 2018 in Pyeongchang: Aljona Savchenko mit Bruno Massot und Sportarzt Sven Authorsen. Foto: privat

Heiligenhaus. Der Heiligenhauser Orthopäde Dr. Sven Authorsen ist als Mannschaftsarzt der deutschen Eiskunstlauf-Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Peking. Das berichtet das „Medizinische Zentrum Villa Nonnenbusch“ mit Schwerpunkt Sportmedizin wo Authorsen praktiziert.


„Es werden sicher sehr ungewöhnliche Spiele sein“, so der Sportmediziner vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. „Alle Teilnehmer sind in einer sogenannten ‚Corona-Blase‘ und somit hermetisch von der Aussenwelt abgeschlossen. Zuschauer werden nicht zugelassen sein. Außerdem werden wir täglichen PCR-Tests unterzogen,“ beschreibt Authorsen die Null-Covid-Strategie der chinesischen Organisatoren.

„Man darf gespannt sein, ob hier so richtiges Olympia-Feeling aufkommen wird“, so Authorsen, für den dies bereits die dritte Olympiateilnahme ist. Die Spiele beginnen am Freitag, 4. Februar.

Nach der Goldkür von Aljona Savchenko und Bruno Massot 2018, bei der Authorsen ebenfalls im Einsatz war, ist diesmal die Konkurrenz aus Asien, USA und Russland sehr stark. „Ein Top-Ten-Platz unserer Läufer wäre schon ein Riesenerfolg,“ meint der Sportarzt. Im Teamwettbewerb, der zu Beginn der Spiele durchgeführt wird, liebäugelt die Deutsche Eiskunstlauf-Mannschaft mit Platz acht.

Arzt für die erste Liga des Deutschen Eiskunstlaufs ist Dr. Authorsen bereits seit 2004. Eine Aufgabe, die dem in Ratingen lebenden Orthopäden großen Spaß macht, aber natürlich auch mit Arbeit verbunden ist. Seine Patientinnen und Patienten profitieren davon, so Dr. Sven Authorsen: “Viele Erkenntnisse aus dem Spitzensport lassen sich gut in meine tägliche Arbeit übertragen.“